Die Regierung hat die Weichen in Richtung mehr Ungleichheit gestellt. Der Sozialstaat soll gekürzt werden, statt seine Potenziale als positiver Standortfaktor auszuschöpfen und weiterzuentwickeln. Auf mehr Chancengleichheit in der Bildung müssen die jungen Menschen weiter warten.
Wirtschaftspolitik im Regierungsprogramm
Dieser Schwerpunkt erschien im Mai 2018 in der Ausgabe 04/2018 der Arbeit&Wirtschaft.
WIFO-Arbeitsmarktexpertin Christine Mayrhuber über den Unterschied zwischen Staaten und Unternehmen und die Erkenntnis, dass "Hemmschuhe" auch beflügelnd wirken können.
Der Ökonom Stephan Schulmeister über ein Regierungsprogramm, das den Sozialstaat schwächen will, und eine Regierung, die in ihrer Propaganda genau das Gegenteil zu vermitteln weiß.
Standards
Alles halb so wild: Nach diesem Motto veröffentlichte kürzlich das unternehmensnahe Institut EcoAustria eine Studie zur Verteilung. Nicht die Ungleichheit habe sich verstärkt, sondern ihr würde nur mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
In der Auseinandersetzung mit einem Anhänger des "ehernen Lohngesetzes" erklärte Karl Marx, dass der Lohnkampf Sinn macht.
Statistiken zum Schwerpunkt Wirtschaftspolitik im Regierungsprogramm
Kommentar von Renate Anderl, Präsidentin der AK Wien und der Bundesarbeitskammer