Ein Leben ohne Bargeld?

Inhalt

  1. Seite 1 - Bares ist Wahres in Österreich
  2. Seite 2 - Unterschiedliche Bargeld(los)-Vorlieben
  3. Seite 3 - Union des digitalen Euros?
  4. Seite 4 - Mehr Möglichkeiten für Unternehmen?
  5. Seite 5 - Bitcoin-Land El Salvador
  6. Seite 6 - Geldwäsche wie früher
  7. Auf einer Seite lesen >
In Schweden könnte im Frühjahr 2023 Schluss sein mit dem Bargeld. Zahlungen sollen ab diesem Zeitpunkt nur mehr in digitaler Form erfolgen. Doch Österreich hängt am analogen Zahlungsmittel wie kaum ein anderes Land. Weshalb ist das so und wie wird bei uns die Zukunft aussehen?

Mehr Möglichkeiten für Unternehmen?

„Unsere Arbeit soll sicherstellen, dass Privatpersonen und Unternehmen im digitalen Zeitalter weiterhin Zugang zu der sichersten Form von Geld – dem Zentralbankgeld – haben“, sagt EZB-Präsidentin Christine Lagarde. „In Summe werden die Effekte wohl klein sein“, meint Professor Paul Pichler gegenüber Arbeit&Wirtschaft. Pichler unterreichtet Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien und ist Experte im Bereich Digital- und Kryptowährungen, „Für die Konsument:innen kann ein Vorteil darin bestehen, dass Online-Zahlungen unkomplizierter und billiger werden, weil auf Kreditkarten verzichtet werden kann.“  Der Experte sieht eher im Unternehmensbereich positive Möglichkeiten, jedoch hänge dies vom jeweiligen Geschäftsmodell ab. Vorteilhaft könnte hier der Bereich von Micro-Payments sein. „Diese werden dann vermutlich günstiger angeboten werden. Vorausgesetzt natürlich, dass die Überweisungen spesenfrei sein werden.“

Unsere Arbeit soll sicherstellen, dass Privatpersonen und Unternehmen im digitalen Zeitalter weiterhin Zugang zu der sichersten Form von Geld – dem Zentralbankgeld – haben.

Christine Lagarde, EZB-Präsidentin

Auch wenn Lagarde bereits öfter betont hat, dass die Digitalwährung sicher sein soll, sei manches dazu noch zu wenig kommuniziert worden. Wie genau soll die Anonymität bei Zahlungen gewährleistet werden, welche Spesen fallen an und welche Rolle spielen die normalen Geschäftsbanken? „Generell gibt es viele Fragezeichen“, sagt Prantner.

Inhalt

  1. Seite 1 - Bares ist Wahres in Österreich
  2. Seite 2 - Unterschiedliche Bargeld(los)-Vorlieben
  3. Seite 3 - Union des digitalen Euros?
  4. Seite 4 - Mehr Möglichkeiten für Unternehmen?
  5. Seite 5 - Bitcoin-Land El Salvador
  6. Seite 6 - Geldwäsche wie früher
  7. Auf einer Seite lesen >

Über den/die Autor:in

Stefan Mayer

Stefan Mayer arbeitete viele Jahre in der Privatwirtschaft, ehe er mit Anfang 30 Geschichte und Politikwissenschaft zu studieren begann. Er schreibt für unterschiedliche Publikationen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sport.

Du brauchst einen Perspektivenwechsel?

Dann melde dich hier an und erhalte einmal wöchentlich aktuelle Beiträge zu Politik und Wirtschaft aus Sicht der Arbeitnehmer:innen.



Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Mit dem Absenden dieses Formulars stimme ich der Verarbeitung meiner eingegebenen personenbezogenen Daten gemäß den Datenschutzbestimmungen zu.