Schon lange bevor Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den öffentlichen Fokus gerückt sind, haben wir laufend innovative technische Lösungen und Produkte entwickelt. In den vergangenen zehn Jahren beliefen sich unsere Umweltaufwendungen in Summe auf 3,3 Mrd. Euro, allein im Geschäftsjahr 2023/24 wurden 45,8 Mio. Euro in umweltrelevante Anlagen investiert. Mit „TransMet“, dem „größten Klimaprojekt Österreichs“, ersetzen wir zwei der fünf Hochöfen durch Elektrolichtbogenöfen in Linz und Donawitz – ein weiterer Schritt hin zur CO₂-armen Stahlproduktion.
Hans Karl Schaller: Evolution statt Revolution
Doch selbst die hochmodernste Anlage ist nichts wert, wenn die notwendigen Fachkräfte fehlen. Damit Veränderungen gelingen, müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitziehen. Sie sind die wertvollste Ressource in einem Unternehmen. Die Botschaft an sie muss klar sein: „Wir haben einen Plan – und du bist ein unverzichtbarer Teil davon!“ Dazu gehört auch, ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen. Bei der voestalpine werden Veränderungen gut aufgenommen, weil offen über die Ziele, den Prozess und die Vorteile der technologischen Neuerungen gesprochen wird. Die Einbindung von Sozialpartnern, die Rolle von Kollektivverträgen und der Betriebsrat sind weiterhin entscheidend, um ein zukunftsorientierten, womöglich neues Arbeitsumfeld zu schaffen.
Im Sinne von „lebenslangem Lernen“ haben alle Mitarbeiter:innen freien Zugang zu Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten – niemand wird ausrangiert. Job-Wechsel innerhalb des Konzerns werden gefördert, aber auch „Rückkehrer:innen“ von außerhalb werden mit offenen Armen willkommen geheißen. Oft bringt ein frischer Blick auf Althergebrachtes neue Ideen.
Zukunftssicher durch Innovation
Besonders stolz sind wir auf unsere „Stahlstiftung“ in Österreich. Sie hilft krisenbedingt ausgeschiedenen Mitarbeiter:innen, eine neue berufliche Perspektive zu finden. Viele kehren anschließend wieder in geänderter Funktion zur voestalpine zurück, während andere berufliche Wege außerhalb des Unternehmens einschlagen. Zudem bilden wir in der voestalpine überdurchschnittlich viele Lehrlinge aus, um für die Facharbeiter:innen von morgen zu sorgen. Im Geschäftsjahr 2023/24 waren es 1.513 Lehrlinge. Am Standort Linz soll ein Ausbildungszentrum entstehen, um unsere Facharbeiter:innen weiterzubilden und sie mit den modernsten Technologien vertraut zu machen. Die fortschreitende Digitalisierung und der Einsatz von künstlicher Intelligenz sind weitere Schlüssel für zukunftsfitte Arbeitsplätze. Sie machen uns effizienter, senken Kosten, schonen Ressourcen und erzeugen innovativere Produkte.
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— Arbeit&Wirtschaft Magazin (@aundwmagazin.bsky.social) 5. Februar 2025 um 16:54
Kurz: Wir sind bereit für die Zukunft – für erfahrene Mitarbeiter:innen genauso wie für junge Menschen, die sich für eine Lehre in der voestalpine und damit einen zukunftssicheren Job entscheiden. Mit Zusammenarbeit und Flexibilität meistern wir die Herausforderungen und bleiben mit unseren hochqualitativen Produkten am Weltmarkt konkurrenzfähig.
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