Mehr solidarische Jugendpolitik für ein sozial gerechtes Europa
Vor allem Maßnahmen, um die Beschäftigungssituation für Junge zu verbessern – mehr als die Festlegung des europäischen Mindestlohns. Es braucht mehr finanzielle Mittel für Aus- und Weiterbildungen. Die duale Ausbildung ist ein erfolgreiches Modell in einigen europäischen Ländern. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, um jungen Menschen eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung zu bieten. Da reicht es schon, wenn wir das duale Ausbildungssystem in ganz Europa fördern. Ebenso gehören die sozialen Sicherungssysteme gestärkt, um besser vor den Auswirkungen prekärer Beschäftigung zu schützen. Begriffe wie „Arbeitslosenversicherungen“ oder die „Verbesserung der Arbeitsbedingungen“ wären dann keine Fremdwörter mehr.
Die neue Ö3-Jugendstudie zeigt: Die Jungen wollen arbeiten und einen sinnvollen Job. Es kommt auf das „wie“ an: Arbeitsbedingungen müssen sich verbessern und mehr Freizeit muss möglich sein!https://t.co/h5X5AKaHtt
— ÖGB (@oegb_at) May 16, 2023
Nicht zuletzt müssen junge Menschen in den politischen Entscheidungsprozess einbezogen werden. Sie sind die Zukunft Europas und ihre Stimme muss gehört werden. Wir brauchen und wollen mehr Beteiligung in der Politik und Gesellschaft. Junge Menschen sollten in der Lage sein, ihre eigenen Interessen und Anliegen zu vertreten und politische Entscheidungen mitzugestalten. Die Herausforderungen sind groß, aber es gibt Lösungen. Eine innovative und solidarische Jugendpolitik ist unerlässlich, um die Zukunft Europas zu gestalten. Die EU muss sich darauf konzentrieren, Junge vermehrt zu unterstützen und ihnen die Chancen zu geben, die sie verdienen.