Wohnen wird immer mehr zur Ware. Dabei sollte es ein Grundrecht sein, ein Menschenrecht auf angemessenen Wohnraum. Jetzt wäre eine Wohnungspolitik gefragt, die genau das langfristig und leistbar ermöglicht.
Im Nationalratswahlkampf 1923 stand das Thema „leistbares Wohnen“ im Zentrum. Benedikt Kautsky, der damalige Chefökonom der Arbeiterkammer, verteidigte in A&W den Mieter:innenschutz.
Auch Spanien testet jetzt zwei Jahre lang die 4-Tage-Woche. Der Staat fördert eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Ein weiterer Test eines bereits erfolgreichen Modells.
Die Logik von Angebot und Nachfrage funktioniert auf dem Immobilienmarkt nicht. Steigt das Angebot, steigen dort auch die Preise. In Tirol ist die Frage nach leistbarem Wohnraum zum Politikum geworden.
In dieser Episode: Wird uns das „Pensionsloch“ verschlingen? Wie funktioniert unser Pensionssystem? Welche Rolle spielt der Arbeitsmarkt? Warum gehen Frauen mit 42 Prozent weniger in Pension? Und vor allem: Sind unsere Pensionen wirklich sicher?
Hilfsbereitschaft, Selbstbestimmung, Gemeinschaft, Partizipation: In Wien zeigen exemplarische Frauenprojekte des sozialen Wohnbaus vor, wie man eine hohe Wohnzufriedenheit schafft.
Moderner Wohnbau muss herausfordernde Aufgaben lösen. Aber eine Wohnlandschaft, die den Anforderungen der Zukunft entsprechen soll, ist möglich – weil die Dimensionen sozial, leistbar und nachhaltig geradezu ineinandergreifen.
Jede vierte Überstunde in Österreich wird nicht mit Geld oder Zeitausgleich abgegolten, rechnet Statistik Austria vor. Die Wirtschaftskammer hält die Zahlen der Bundesanstalt für eine „Negativkampagne“.
In Krisenzeiten ist es wichtig, sozialstaatliche Investitionen zu tätigen. Denn damit wird Fairness und soziale Gerechtigkeit geschaffen. Investitionen sind außerdem die zentrale Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und ein geeignetes Mittel, um den Klimawandel einzuschränken.