Armut in Österreich bedroht mittlerweile fast 1,6 Millionen Menschen. Hunger und kalte Wohnungen sind keine Ausnahmen mehr. Doch so müsste es nicht sein.
Führende Vertreter:innen der Medienlandschaft zeichnen ein düsteres Bild der unabhängigen Berichterstattung in Österreich. Die Vermischung von Inseraten und Fördergeldern wird ebenso scharf kritisiert wie der Umbau der Wiener Zeitung zu einer regierungsgesteuerten Journalismus-Ausbildung. Und gleichzeitig steigt die Arbeitsbelastung in Medienhäusern und Gewalt gegen Reporter:innen.
Der ÖGB stellt einen 10-Punkte-Plan für Österreich vor. Er zeigt, welche Chancen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben, das Land zu gestalten. Und welches Potenzial es auszunutzen gilt.
Neues Fachwissen spielt für die Betriebsratsarbeit eine genauso große Rolle wie das Feilen an den Soft Skills – besonders im Aufsichtsrat. Dank Weiterbildung verhandeln Betriebsrät:innen auf Augenhöhe mit Geschäftsführung, Vorstand und Kapitalvertreter:innen.
Seit dem Jahr 2008 gibt es einen Kollektivvertrag für Profifußballer in Österreich. Am 5. Oktober verhandelt das Bundeseignungsamt über die Kollektivvertragsfähigkeit im Fußballbereich.
Während andere Länder längst Fahrpläne zur Dekarbonisierung ihrer Industrie entwickelt haben, setzt die österreichische Regierung auf Gießkanne und Symbolpolitik, kritisiert AK-Ökonom Michael Soder im A&W-Interview.
Defizite in der Förderung, vererbter schulischer Erfolg und Lehrkräfte unter Dauerdruck. Österreichs Schulsystem hat seine Probleme. Bildungsexpertin Heidi Schrodt erklärt im Interview, wie Schule funktionieren müsste, damit sie allen Schüler:innen gerecht wird.
Die Herbstlohnrunde beginnt am 25. September mit den ersten Kollektivvertragsverhandlungen der Metaller. Das Ergebnis gilt als richtungsweisend. Der Ton ist von Beginn an rau.
Die Europäische Union verpflichtet die Mitgliedsstaaten zu mehr Work-Life-Balance, allerdings nur für Eltern und pflegende Angehörige. Die nationale Umsetzung hat hierzulande altbekannte Schwächen – nicht nur, weil viel mehr Menschen gerne weniger arbeiten würden.