Die Automatisierung ökonomischer Prozesse ist nicht neu. Das Digitalisieren von Dienstleistungen gestaltet den Arbeitsmarkt grundlegend um.
Eine rund 70-jährige Nachbarin meinte kürzlich zu meiner gleichaltrigen Mutter: „Wie sich die Arbeitswelt, aber auch die private Welt geändert hat, seitdem wir zu arbeiten begonnen haben und welche Techniken wir uns seither aneignen mussten ...“
Die Umbrüche der Arbeits- und Lebenswelt durch die erste industrielle Revolution waren nicht weniger dramatisch als heute.
Der frühere Layouter der Arbeit&Wirtschaft Dietmar Kreutzberger hat in seiner 45-jährigen Laufbahn viele technische Veränderungen erlebt, bevor die Digitalisierung den von ihm erlernten Beruf als Schriftsetzer verschwinden ließ. Gemeinsam mit Redaktionsassistentin Sonja Adler blickt er zurück auf den Wandel in der Arbeitswelt.
Kommentar von Renate Anderl, Präsidentin der AK Wien und der Bundesarbeitskammer
Nach "TTIP STOPPEN" will die Plattform "Anders Handeln" alternative Handelsabkommen entwickeln, die auf Kooperation statt auf Wettbewerb setzen.
Auch wenn die Regierung vorgibt, den Wohlstand auszubauen, besteht die Gefahr, dass am Ende für die Mehrheit der ÖsterreicherInnen kein Fortschritt erzielt wird.
Statt der Stärkung der internationalen Dimension ist immer öfter eine nationalistische, protektionistische Bewegung zu beobachten.
Die Regierung will den "wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort" als Staatsziel in der Verfassung verankern. Dieses Vorhaben ist mit großer Vorsicht zu genießen.