Das Gedenkjahr 2018 neigt sich dem Ende zu. Einige Ausstellungen zum Jubiläumsjahr werden noch bis Jahresende und darüber hinaus gezeigt
Im Jahr 2008 stürzte das Ende des neoliberalen Märchens die Weltwirtschaft in eine ungeahnte Krise. Ihre Kosten wurden uns allen aufgebürdet.
Zwar hat die 68er-Bewegung in Österreich nicht so große Wellen geschlagen, doch sie war Startschuss für viele Reformen und gesellschaftliche Veränderungen.
1968 wurde die Arbeitsmarktverwaltung auf neue Beine gestellt. Arbeitslosigkeit wurde als gesellschaftliches Problem gesehen, nicht als privates Versagen.
In den Anfängen der österreichischen Gewerkschaftsbewegung finden sich einige Kämpfer mit jüdischer Herkunft. Dieser Aspekt wurde in der bisherigen historischen Auseinandersetzung allerdings weitgehend ausgeblendet.
Als eine mächtige Gewerkschaftsorganisation gezwungen war, aus dem Untergrund gegen Austrofaschismus und Nationalsozialismus Widerstand zu leisten.
Das Wahlrecht wird seit über einem Jahrhundert Schritt für Schritt inklusiver. Defizite bestehen aber bis heute.
Wandel in der Wirtschaft
Beschäftigung in den Sektoren, 1951 bis 2016
Wöchentliche Arbeitszeit im Rückblick
1950 bis 1985
Veränderung der Beschäftigung
Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung, 1986 bis 2016
Wichtige Reformschritte für Beschäftigte und ihre Interessenvertretung
1848 bis 1975
Infografiken dazu und noch viel mehr Fakten gibt es informativ und übersichtlich zum Downloaden
Quelle: Arbeit&Wirtschaft 9/18
Datum: 13.11.2018 00:00
Im Jahr 1888 wurde die Pflichtversicherung eingeführt. Seither wurde die Selbstverwaltung der Beschäftigten ausgeweitet. Die neue Regierung hebelt sie völlig aus. aber nur wenige Studenten und Akademiker.