Der 10. Oktober ist der Tag der Todesstrafe. In der EU richtet der Staat nicht mehr über Menschenleben. Doch das Thema bleibt ein populistischer Stimmungsmacher.
Nützen Flüchtlinge und MigrantInnen das Sozialsystem aus? Studien entkräften dies mit Zahlen und Fakten.
Rechtspopulismus baut auf die Empfänglichkeit der Bevölkerung für fremdenfeindliche Vorurteile.
Den Begriff "Heimat" gibt es (fast) nur auf Deutsch. Und selbst im deutschen Sprachraum weiß niemand, was genau sie ist. Umso heftiger wird sie umworben.
Der Schmähbegriff Lügenpresse stößt auch außerhalb des rechten Milieus auf offene Ohren. Auf den Spuren seines Erfolgs.
Der Ökonom und Kulturhistoriker Walter Ötsch nähert sich dem Populismus, indem er eine Innenperspektive einnimmt und so populistische Methoden und Muster ausfindig macht. Entrüstung über PopulistInnen hält Ötsch für nicht hilfreich, denn sie mache die demokratischen Kräfte handlungsunfähig.
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Quelle: Arbeit&Wirtschaft 8/17
Datum: 16.10.2017 00:00
Junge Menschen fühlen sich im Wahlkampf nur selten angesprochen. Wer sich nicht repräsentiert fühlt, pfeift auf Politik oder tendiert zu populistischen Gruppierungen.
Sprachwissenschafterin Ruth Wodak über Populismus in Europa, die rechtspopulistische Politik der Angst und deren Methoden.