Die Bundesregierung hat ihre Pläne für die Steuerreform präsentiert. Schon jetzt ist absehbar, dass Unternehmen sehr stark von der Steuerreform profitieren werden.
Quellen: AK-Wohlstandsbericht 2018, Statistik Austria, EU-SILC 2017, Eurostat, OECD, HFCS
Unternehmen bauen mithilfe der Regierung ihre Macht aus. Spüren werden das vor allem ArbeitnehmerInnen und KonsumentInnen. Eine Übersicht.
Wie sinnvoll sind Wirtschafts-Rankings? Wie besteht der österreichische Wirtschaftsstandort im internationalen Vergleich und welche Rolle spielen ArbeitnehmerInnen? Robert Stehrer, Direktor des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche, im Interview.
Die Konjunktur steigt. Trotzdem stehen im Westen Küchen leer, es fehlen IT-Leute, Zehntausende sind ohne Job. Vielleicht liegt das auch an den Arbeitsbedingungen?
Lohnzurückhaltung und Deregulierung würden die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Allerdings erhöhen sie den Anteil prekär Beschäftigter.
Die Debatte um den Wirtschaftsstandort sollte nicht nur aus Sicht der Unternehmen geführt werden. Das Ziel lautet: für Wohlstand sorgen. Und auch wenn es Verbesserungspotenzial gibt, muss sich der sowohl stabile als auch flexible Wirtschaftsstandort Österreich nicht verstecken.
Ein Land, in dem Milch und Honig fließen? Ist dieses Motiv nicht geradezu zynisch, schon gar, wenn in diesem Schwerpunkt geradezu schon gebetsmühlenartig darauf hingewiesen wird, wie ungerecht es in Österreich zugeht? Nun, so absurd ist das keineswegs. Denn wir sind hierzulande zwar leider weit von paradiesischen Zuständen entfernt, wie die in der Arbeit&Wirtschaft immer wieder aufgezeigten Ungerechtigkeiten belegen. Zugleich aber steht Österreich im internationalen Vergleich wirtschaftlich sehr gut da.
Die Verstaatlichung der Grundstoff- und Schlüsselindustrie 1946/47 war mehr als eine Grundlage für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Österreichs.