Zu Beginn: die große Unklarheit. Nach der Krise: Verhandlungen über die Ausstattung der Schulen.
Robert Misik geht Mythen zu Krisen auf dem Grund. In dieser Episode stellt er die Frage, ob jetzt wieder nur Unternehmen und den Reichen geholfen wird. (Spoiler: nein, natürlich nicht).
Kurzarbeit statt Arbeitslosigkeit rettet Jobs und Existenzen. Aber auch Unternehmen profitieren von dem Modell – gerade dann, wenn wieder auf Normalbetrieb umgeschaltet wird.
Die Corona-Krise ist in Österreich angekommen. Wir müssen mit einer schweren Rezession rechnen. Die Regierung wird gigantische Budgetdefizite in Kauf nehmen müssen, um eine Pleitewelle zu verhindern. Wer sicher nicht dafür bezahlen darf: wieder allein die einfachen Leute.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Kollektivvertragspolitik sind ganz anders als in der Blütezeit der 1970er-Jahre. Damals nahmen die Unternehmen die gesamtwirtschaftlich verantwortungsvolle
Lohnpolitik der Gewerkschaften noch dankbar an.
Mit guter Kollektivvertragspolitik haben Gewerkschaften gezeigt, dass es möglich ist, Gleichstellung zu forcieren und Lohnunterschiede zu verringern. Aber es braucht auch gesetzliche Maßnahmen.
Mit Ausdauer für die Rechte der ArbeitnehmerInnen eintreten: Das macht Anita Palkovich, Chefverhandlerin der GPA-djp im Handel und Verkehrsbereich. Dafür muss man Gegenwind aushalten können.
Was Gewerkschaften für die ArbeitnehmerInnen jährlich ausverhandeln, ist in Österreich inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden. Ohne Kollektivverträge würde die Arbeitswelt allerdings düster aussehen.
Warum sie sinnvoll sind und welche Vorteile sie ArbeitnehmerInnen bringen.
Wie die Sozialwirtschaft haben die privaten Bildungseinrichtungen in den KV-Verhandlungen um eine 35-Stunden-Woche gekämpft. Wer mit hohem Einsatz Wissen teilt, verdient entsprechenden Lohn und Erholungszeit.
Ein Lokalaugenschein in Wien-Floridsdorf.