Eine neue Phrase geistert herum: die „neue Normalität“ mit dem Subtext „an die wir uns besser gewöhnen“. Das ist aus mehreren Gründen problematisch, analysiert Politikwissenschafterin Natascha Strobl.
Die Arbeitenden in den strukturrelevanten Berufen müssen jetzt am meisten leisten. Und es ist zu befürchten, dass genau sie auch diejenigen sein werden, die nach der Krise ordentlich zur Kasse gebeten werden... Autorin Veronika Bohrn Mena stellt eine wichtige Frage.
Vor 100 Jahren hieß die Pandemie Spanische Grippe. Sie führte aber nicht zu Wirtschaftsproblemen, sondern platzte mitten in eine Gesundheits- und Hungerkrise, die bereits da war. Es traf die Armen.
Das Abgesagte, das (wieder) Angesagte und schwarze Schwäne: Journalist und Autor Robert Misik analysiert die Diskursverschiebung durch die Corona-Krise und die Möglichkeiten, die sich nun bieten.
Österreich ist so viel besser ist als andere Länder, geht voran und alle anderen zeihen nach? Ein problematisches Wording, analysiert Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl.
Ein-Personen-Unternehmen werden von der Corona-Krise besonders getroffen. Keine Aufträge mehr, keine Kurzarbeit möglich. Aber ein Härtefallfonds – doch aus dieser zeigt Schwächen. Chefredakteur Michael Mazohl gibt einen Einblick.
Konzerne sind schneller im Ausnützen von Steuerschlupflöchern, -oasen und vor allem -sümpfen, als diese von Staaten gestopft oder trockengelegt werden. Die so entgangenen Mittel gehen zu Lasten der ehrlichen SteuerzahlerInnen, ArbeitnehmerInnen wie KonsumentInnen.
Was könnten wir nach der Corona-Krise alles besser machen? Gewerkschafterin und Autorin Veronika Bohrn Mena liefert Vorschläge.
Auch bei uns stiegen die Ungleichheiten in den letzten Jahrzehnten an, und zwar bei Vermögen, Einkommen und Lebenschancen. Viele Menschen haben das intuitive Gefühl, dass es ungerecht zugeht. Was aber gerecht wäre, das ist gar nicht so leicht zu definieren. Eine Suche nach der Gerechtigkeit.