Die Corona-Hilfsmaßnahmen haben gewirkt: Der Wirtschaft geht es großteils gut, die Erwerbsarbeitslosigkeit geht zurück. Viele Arbeitnehmer:innen mussten aber durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit Einkommenseinbußen hinnehmen. Hier muss nun genau hingeschaut werden.
Die Pandemie ist nicht vorbei – aber wer soll die Krisenkosten zahlen? Warum alle den Aufschwung spüren müssen und wen wir im Herbst nicht vergessen dürfen.
Im österreichischen IT-Sektor fehlen 24.000 Fachkräfte. Gleichzeitig bildet die Branche kaum aus. Das führt zunehmend zu Problemen. Gewerkschaften bringen nun als Lösungsvorschlag einen Ausbildungsfonds ins Spiel. Ist das ein möglicher Gamechanger? Von Christian Bunke.
Österreichische Unternehmen sind in Weißrussland stark vertreten. Nur aus Russland und Zypern fließen noch mehr Direktinvestitionen in den diktatorischen Lukaschenko-Staat als aus Österreich. A1, Raiffeisen International und andere stehen in der Kritik.
Robert Fröwein ist Musikjournalist und kommt deshalb viel herum. Sein Job führt ihn zu zahlreichen Terminen, oft zu eher ungemütlichen Tag- und Nachtzeiten. Das heißt auch: Er fährt oft Taxi. Oder er benutzt die Uber-App. Jetzt hat er ein Buch über seine Fahrten veröffentlicht. Eine Sammlung von Gesprächen mit Uber-Fahrern auf der Fahrt durch Wien, aufgenommen mitten im Corona-Jahr 2020, welches für die Branche eine Reihe von Umbrüchen mit sich brachte. Von Christian Bunke.
Früher arbeitete man im urkapitalistischen Amerika, um das eigene Überleben zu sichern. Danach für Status und Identität. Heute wollen immer mehr Amerikaner*innen ein Teil von etwas Größerem sein. Ein Trend, der bleiben wird und auch den Gewerkschaften hilft.
Die durchschnittliche Arbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten in Österreich beträgt im Schnitt 38,2 Wochenstunden. Viele möchten allerdings weniger arbeiten. Dass weniger mehr sein kann, zeigen unterschiedliche Studien und Experimente.
Neben einer verkorksten Umwelt- und Klimapolitik haben die Grünen dafür gesorgt, dass der Protest der Zivilgesellschaft weitgehend verstummte, während die Kurz-ÖVP weitermacht wie unter Türkis-Blau. Ein Kommentar von Johannes Greß.
Neo-Ökologie ist der Megatrend, der die 2020er prägen wird wie kein anderer: Umweltbewusstsein wird vom individuellen Lifestyle zur gesellschaftlichen Bewegung. Nachhaltigkeit vom Konsumtrend zum Wirtschaftsfaktor. Und die Klimakrise zur Grundlage einer neuen globalen Identität.