Coverstory: Zwischen Märchen und Innovation

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Start-ups sind für viele der Prototyp der neuen Wirtschaft: flexibel und damit besser in der Lage, auf rasche Veränderungen zu reagieren, als große Unternehmen. Sie sollen Innovationen bringen und idealerweise auch das große Geld. Ein Streifzug.

Goldgräberstimmung 4.0

Fast hat man das Gefühl, in ein Märchen geraten zu sein. Oder vielleicht auch in eine große Schatzsuche. Es ist von Engeln die Rede und von Einhörnern (Unicorns), auf die Jagd gemacht wird. Man träumt vom großen Goldschatz, zu dem die Einhörner die GoldgräberInnen führen sollen. Im Übrigen reicht inzwischen gar kein einfaches Einhorn mehr, inzwischen träumt man schon von Decacorns und Super-Unicorns. Anders als das gemeine Einhorn, das eine Milliarde US-Dollar wert ist, bringen diese zehn bzw. 100 Milliarden.

Eines ist jedenfalls klar: Die Start-up-Welt will zum Träumen anregen. Bei den einen ist es der Traum vom Sprung in den viel zitierten Geldspeicher. Die anderen träumen in Form von großen Ideen, mit denen sie die Welt verändern wollen. Die meisten träumen wohl davon, von beidem ein bisschen zu finden. Es scheint fast ein Fingerzeig der Geschichte zu sein, dass sich das Mekka der heutigen Start-up-Szene genau dort befindet, wo es schon im 19. Jahrhundert einen Goldrausch gab: in San Francisco, Kalifornien. Heute heißen die Goldschätze Google, Apple oder Microsoft.

Unter den Begriff Start-ups fallen freilich nicht nur diese Großen, auch wenn eines Start-ups genau von anderen Unternehmensgründungen unterscheiden soll: Sie haben ein Produkt im Kopf, das möglichst auf dem Weltmarkt reüssieren soll, und das noch dazu möglichst rasch. Ziel ist der Exit, also der Verkauf des Start-ups. Im Idealfall ist das Produkt dazu geeignet, für eine Disruption zu sorgen, also einen alten Markt alt aussehen zu lassen und stattdessen einen völlig neuen Markt zu schaffen.

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