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ArbeitnehmerInnen: Objektive Forschung muss weiter garantiert sein
Die Anliegen der ArbeitnehmerInnen in der Wissenschaft umzusetzen ist ein Ziel der Arbeiterkammer. „Forschung kann arbeitnehmerInnenbezogen sein“, erklärt der wirtschaftspolitische AK-Referent Miron Passweg. „Wenn es etwa in der Nanotechnologie um Partikel geht, die für ArbeitnehmerInnen am Arbeitsplatz sehr schädlich sein können, dann kann in der Forschung auf die Bedürfnisse der ArbeitnehmerInnen Rücksicht genommen werden.“ Dabei ist es wichtig, dass es objektive, nicht in eine Richtung schwankende Ergebnisse gibt.
Die AK steht im Austausch mit ForscherInnen, die u. a. in den Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften oder in der Raumplanung Vorträge bei Veranstaltungen halten. Sie fördert auch StudentInnen – die von ihr vergebenen Preise sind eine Anerkennung, ihre Dotation treibt die jungen ForscherInnen nicht in eine Abhängigkeit und lässt sie weiterhin objektiv arbeiten. Passweg: „Als Arbeiterkammer muss man sich auch bemerkbar machen. Es gibt entsprechende Gremien auf Ebene des Bundes und der Ministerien, wo wir uns einbringen müssen.“ Hier ist es wichtig zu diskutieren, wie etwa ein Gesetz aussehen kann, was drinstehen soll und was die Wissenschaft zu berücksichtigen hat. Mit der neuen Regierung wächst allerdings die Angst vor Rückschritten, denn unter der ersten schwarz-blauen Regierung wurden die InteressenvertreterInnen der ArbeitnehmerInnen aus einigen Gremien verdrängt.