1. Hotel Weißes Rössel an Wolfgangsee
Die Geschäftsführung ist bald auf uns zugekommen wegen Kurzarbeit. Wir mussten im Betriebsrat erst mal die Lage verstehen und dann auch den Kolleg*innen erklären. Kurzarbeit ist für die Gastronomie ja ein völlig neues Modell. Zunächst waren die Beschäftigten sehr verunsichert, was die Abrechnungen betrifft. Muss ich den Urlaub abbauen? Wie viel? Warum bekomme ich weniger Geld? In der Zeit war es ihnen besonders wichtig, mit jemandem aus den eigenen Reihen reden zu können. Mich kennen alle, da ich an der Rezeption arbeite. Wir haben mehr als 20 verschiedene Nationen, da ist Deutsch nicht immer die Muttersprache. Kolleg*innen aus der Slowakei oder aus Ungarn haben mir geholfen, die Informationen zu übersetzen.Im Hotel Weißes Rössl am Wolfgangsee arbeiten 90 bis 150 Beschäftigte aus mehr als 20 Nationen. Stephanie Unterberger ist ihre Betriebsratsvorsitzende – mit 23 Jahren eine der jüngsten Österreichs.
Im Juni letzten Jahres hat unsere Saison begonnen, im Juli war das Haus voll. Und dann gab’s einen Corona-Cluster in St. Wolfgang, und die Stornierungen sind wie eine Sintflut losgebrochen. Dabei hat uns das gar nicht betroffen. In der Gastronomie und Hotellerie haben wir schon lange Hygiene- und Sicherheitskonzepte. Eh klar, wir arbeiten ja mit Lebensmitteln, mit Getränken und mit Menschen. Derzeit arbeiten 90 Beschäftigte im Weißen Rössl, in der Hochsaison bis zu 150. Alle sind in Kurzarbeit. Schön langsam verlieren die Kolleg*innen die Motivation. Sie fragen immer öfter: Wann können wir endlich wieder aufsperren?
Einfach mal miteinander reden
Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass mir die Kolleg*innen vertrauen und sie gern zu mir kommen, dass sie sich auf mich verlassen können. Wenn sich Kolleg*innen aufregen, sag ich: „Komm, jetzt gehen wir mal kurz raus.“ Manchmal wollen sie dann einfach jemanden zum Zuhören. Nach einem Gespräch ist viel von der Spannung draußen. Davon profitiert auch die Geschäftsführung.
2. Wienerberger AG, Hennersdorf
Wir haben die Kolleg*innen sofort zur Kurzarbeit angemeldet und sie gebeten, Zeitguthaben und Urlaub abzubauen, sodass sie keinen Einkommensverlust haben. Für die Arbeiter*innen hat die Kurzarbeit aber nur zehn Tage gedauert. Dann hat die Politik gesagt: Die Bauwirtschaft muss weitergehen! Die Marktnachfrage war so stark, dass wir Lieferengpässe hatten. Der Ofen zum Ziegelbrennen braucht eine Woche zum Runterfahren und eine Woche zum Hochfahren. Wir konnten also drei Wochen nichts produzieren und hatten danach Probleme, die Baustellen ausreichend zu beliefern. Das war logistisch ein enormer Aufwand und für die Kolleg*innen mühsam, weil sie versucht haben, den Rückstand aufzuholen.Der kurze Produktionsstopp bei Wienerberger hat schnell zu Lieferengpässen geführt. Die Marktnachfrage in der Bauwirtschaft ist enorm. Für den Betriebsratsvorsitzenden Gerhard Seban ist die Arbeit extrem mühsam geworden. Videokonferenzen und Telefonate statt Gesprächen von Angesicht zu Angesicht.
Bitte kein Homeoffice
Wir hatten ein gutes und faires Abkommen mit dem Unternehmen, sodass nur wenige von den 20 Prozent Einkommensverlust durch Kurzarbeit betroffen waren. Da ist uns das Unternehmen sehr entgegengekommen. Es waren zwar immer wieder Verhandlungen nötig, aber wir haben soziale Lösungen gefunden. Homeoffice schmackhaft zu machen war hingegen gar nicht so einfach. Manche Kolleginnen haben mich gefragt: Kann ich bitte ins Büro kommen? Ich kann zu Hause nicht arbeiten mit zwei Kindern und dem Mann im Homeoffice. Für Eltern war das eine Riesenbelastung, Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen. Das hat mich auch als Betriebsrat extrem gefordert.
Ich bin als Europäischer Betriebsrat sonst überall in Europa unterwegs. Das geht jetzt nicht. Wir arbeiten über Videokonferenzen mit Simultan-Dolmetscher*innen, aber das ersetzt kein persönliches Treffen. Das Informelle fehlt, all die wichtigen Gespräche zwischendurch.
Mir macht meine Arbeit Spaß, und zwar wirklich! Ich bin seit 31 Jahren im Unternehmen und bereue keinen Tag. Klar gibt es viel Unangenehmes, gerade als Betriebsrat muss man oft Hiobsbotschaften überbringen. Das ist mühsam und belastend. Auf der anderen Seite: Du kannst mit Leuten reden, du kannst was erreichen für die Kolleg*innen – auch auf europäischer Ebene. Und immer wieder kommt mal wer und sagt: „Danke, das hast du super gemacht!“
3. Altenwohnheim Kitzbühl
Die Angst, an Corona zu erkranken und dabei jemanden anzustecken, ist bei uns riesengroß. Bislang hatte niemand der Bewohner*innen Corona. Seit November müssen wir uns dreimal wöchentlich testen. Das heißt: Dreimal pro Woche fährt dir jemand mit dem Staberl in die Nase. Hinzu kommt das ständige Tragen der Masken. Wir sind großteils geimpft, dennoch dürfen unsere Bewohner*innen nur zweimal wöchentlich Besuch empfangen. Alle sind unzufrieden: die Bewohner*innen und die Mitarbeiter*innen. Kein Mensch hält das mehr aus. Wir brauchen bald eine Perspektive, wie es weitergeht.Im Altenpflegewohnheim Kitzbühel sind 70 Prozent der Bewohner*innen dement. Sie wollen umarmt werden und verstehen nicht, warum alle Masken tragen. Das Pflegepersonal ist erschöpft. Die Betriebsratsvorsitzende Margit Luxner fordert mehr Geld und Freizeit statt nur Geklatsche.
Viele Bewohner*innen sind schwerhörig und lesen normalerweise unsere Lippen. Die sehen sie mit der Maske nicht, deswegen schreien wir jetzt den ganzen Tag. Manchmal merke ich gar nicht, dass ich zu Hause auch noch schreie. Das Schlimmste ist aber das Duschen. Wenn du im Bad mit Maske arbeitest, bei dieser Hitze und dem Dampf, und dabei Menschen hebst … das ist unerträglich. Deshalb haben wir im Betriebsrat früh eine Maskenpause durchgesetzt. Die Kolleg*innen müssen zwischendurch mal Luft holen.
Demenz ist stärker geworden
70 Prozent unserer Bewohner*innen sind dement. Seit der Pandemie ist die Demenz stärker geworden. In der Früh hole ich die Klient*innen fürs Tageszentrum ab, im Auto müssen sie Maske tragen. Aber setz mal jemandem mit Demenz die Maske auf! Ich erkläre ihnen dann: „Jetzt sind so viele verkühlt, darum brauchen wir das.“ Die Wahrheit, die Pandemie, verstehen sie nicht. In unserem Bereich ist auch Berührung sehr wichtig. Alte Menschen wollen in den Arm genommen werden. Täglich fragen sie: „Wann darf denn mein Sohn wieder rein?“ oder „Kann meine Tochter heute kommen?“ Wir antworten dann: „Schauen wir mal, schauen wir mal!“
Fein wäre es, nicht dauernd testen zu müssen. Und wir wollen eine Perspektive, wann wir mit den Bewohner*innen mehr machen können, mehr Leben ins Haus bringen. Zum Beispiel stockübergreifende Gesprächskreise, Spielevormittage, Ausflüge, ein Maifest. Das geht jetzt alles nicht.
Wir fordern eine Zulage, mehr Freizeit und mehr Personal. Bei uns arbeiten 150 Beschäftigte, die meisten davon Frauen. Von vielen ist der Partner in Kurzarbeit oder arbeitslos. Daher ist Geld jetzt wichtig, um über die Runden zu kommen. Zusätzlich brauchen wir mehr Freizeit. Das Geklatsche letzten Sommer hat nichts für uns geändert, das war reine Augenauswischerei. Und was passiert nach der Pandemie? Nach Krisen drohen immer Einsparungen, zuerst im Sozialbereich. Das darf keinesfalls passieren! Jetzt heißt es: am Ball bleiben und weiter fordern.
4. Postbus AG, Steyr
Vor dem ersten Lockdown hatte ich in allen Dienststellen Abendveranstaltungen angekündigt, um den Kolleg*innen den Gehaltszettel zu erklären. Der ist sehr kompliziert bei uns, keiner kennt sich aus. Dann ist der Lockdown gekommen. Im Herbst haben wir erneut die Veranstaltungen geplant, und dann kam der zweite Lockdown. Viele fragen mich: „Wo bleibst du denn? Du hast versprochen, dass du kommst!“ Ich muss ihnen dann sagen: „Ich darf nicht kommen!“ Das ist echt ein Problem.Gerald Kammerhuber vertritt Beschäftigte beim Postbus in der Region Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich. Seit der Pandemie gibt’s kaum noch warmes Essen und öffentliche Toiletten. Der Betriebsrat will vor allem eines: Rasch zu den Leuten, sonst gibt’s Schimpfe.
Die meiste Arbeit haben wir im Betriebsrat mit der Gehaltsabrechnung. Das ist so kompliziert! Darum ist es wichtig, dass ich bald zu den Leuten komme und ihnen das erkläre – die Zeitausgleichstage, die Zwölftel-Regelung … Ich hab eine Präsentation vorbereitet, in der ich jede Spalte des Gehaltszettels erkläre. Aber wir dürfen ja nicht zusammenkommen. Seit der Pandemie hab ich daher zwei Telefone. Während das eine läutet, telefoniere ich am anderen. Am Vormittag bin ich oft zwei bis drei Stunden nur am Telefonieren.
Es gibt kaum Toiletten
Ich habe keine Lösungen für alle Probleme, aber ich höre zu. Man muss als Betriebsrat zuhören, das Problem sehen und es anpacken. Ein Beispiel: Wir Busfahrer*innen haben manchmal nur wenige Minuten Pause, und nicht überall gibt es eine Toilette. Das ist ein Problem! Leider müssen wir das der Geschäftsführung immer wieder klarmachen. Die hat drei Meter weiter ein Klo und versteht nicht, was es heißt, keines zu haben. Die öffentlichen Toiletten und die Wirtshäuser sind ja zu. Wir ernähren uns auch viel ungesünder seit der Pandemie. Offen haben vor allem Würstelstände und Fastfood-Ketten. Oder wir holen uns eine Leberkässemmel vom Supermarkt. Aber eine warme Mahlzeit spielt’s selten.
Ich bekomme auch Schimpfer
Ich bin gern bei den Leuten, auch wenn sie ab und zu schimpfen: „Wo bleibst du denn?“ „Warum dauert das so lange?“ Dann frag ich mich: Warum tust du dir das an, Geri? Ich könnte ja auch sagen: „Danke, das war’s!“, mich in den Bus setzen und hinter mir die Sintflut. Manchmal schlafe ich nächtelang nicht, weil mein Kopf so voll ist oder ich an einer Lösung tüftle. In den Fahrpausen kontrolliere ich Dienstpläne, Abrechnungen … Das ist irre viel Arbeit, die niemand sieht. Gesehen wird’s nur, wenn Geld nachgezahlt wird. Trotzdem freu ich mich, am nächsten Tag in die Arbeit zu fahren, ich freue mich auf meine Kolleg*innen. Man muss sich als Betriebsrat das Lob eben abholen. Wenn ich für Kolleg*innen etwas erreicht habe, frage ich bei ihnen nach: „Hat sich das geklärt?“ Dann erinnern sie sich: Dein Betriebsrat steckt dahinter.
5. Sonnentherme Lutzmannsburg
Es rauscht, gluckert und ab und zu spritzt eine Fontäne hoch im Wellenbecken der Sonnentherme Lutzmannsburg. Sonst ist es mucksmäuschenstill. Seit sechs Monaten kommen keine Gäste mehr. Der Betriebsratsvorsitzende Thomas Priedl hofft auf eine Öffnung ab Mai.
Im März 2020 haben wir zum ersten Mal zugesperrt und Kurzarbeit vereinbart. Da waren die ersten Bedenken: Müssen wir Urlaub hergeben? Wird uns eh nichts weggenommen? Im Juli und August hatten wir ein super Ergebnis, die Leute sind wieder gekommen. Leider hat die Regierung nicht evaluiert, welche Risiken es tatsächlich gibt im Tourismus. Im Herbst mussten wir wieder zusperren und haben seither geschlossen. Die Beschäftigten fragen immer öfter: „Wann machen wir wieder auf?“ Sie vermissen die Gäste und die Kinder. Wir sind ein Tourismusland und brauchen Perspektiven. Die Sicherheitskonzepte sind schon lange fertig und werden immer weiter verfeinert, aber wir haben keine Perspektive, wann wir aufsperren können.
Seit Jänner beliefern wir Kindergärten, Gasthäuser und Privatpersonen mit Bio-Essen aus der Therme. Das Essen wird hier gekocht und mit Elektroautos ausgeliefert. Das ist eine super Möglichkeit, Lehrlinge und Personal zu beschäftigen. Die Beschäftigten freuen sich, in die Therme kommen und arbeiten zu können. Wir haben dank Kurzarbeit den Personalstand von 235 Beschäftigten gehalten. Mit fast der Hälfte der Kolleg*innen kann ich Kontakt halten, die kommen regelmäßig rein. Viele Beschäftigte kommen aus Ungarn. Wenn sie mich sehen, gehen die Fragen sofort los. Sie brauchen Hilfe bei Formularen, beim Steuerausgleich etc. Das geht am Telefon nicht so gut. Ein Problem sind auch die verschärften Anreisebestimmungen aus Ungarn. Es fehlen klare Vorgaben, das ist organisatorisch sehr aufwändig. Ich hoffe, dass wir uns im Betriebsrat bald weniger mit dem Organisatorischen herumschlagen müssen und wieder „normale“ Betriebsratsarbeit machen können.
Sich selbst mal auf die Schulter klopfen
Seit ich im November letzten Jahres den Vorsitz im Betriebsrat übernommen habe, bin ich im Lockdown. Es gibt nur zwei Kollegen, die schon länger hier arbeiten als ich. Vor 26 Jahren habe ich als Betriebselektriker in der Therme begonnen. Mich kennen alle als Thomas, den Elektriker. Dadurch haben die Kolleg*innen Vertrauen zu mir. Und Vertrauen ist wichtig, das hab ich in den letzten Monaten gemerkt. Die Arbeit im Betriebsrat ist völlig konträr zur Arbeit als Betriebselektriker. Als Elektriker war ich es gewohnt, dass meine Arbeit gesehen wird und ich Anerkennung dafür bekomme. Als Betriebsrat machst du viel für andere, bekommst aber selten Lob. Daher musst du selber die kleinen Erfolge feiern und dir ab und zu auf die Schulter klopfen.
6. Pfeiffer Logistik, Traun
Bei Pfeiffer Logistik in Traun arbeiten 230 Beschäftigte seit der Pandemie auf Hochtouren. Reisebeschränkungen und Hamstereinkäufe erschweren die Arbeit. Wo die Geschäftsführung ihre Mitarbeiter*innen im Stich lässt, muss der Betriebsrat einspringen. Die Betriebsratsvorsitzende Heidemarie Schreiberhuber und ihr Team kostet das viel Kraft.
Zu Beginn der Pandemie war die Warenbeschaffung aufgrund geschlossener Grenzen erschwert. Gleichzeitig haben viele Leute wie wild gehamstert: Germ, Küchenrollen, Konservendosen, Toilettenpapier. Als die Grenzen wieder offen waren, sind wir mit der Warenannahme und der Auslieferung kaum nachgekommen. Wir haben mehr Personal gebraucht und viele Überstunden gemacht. Dass wir gerade nicht planen können, macht die Arbeit in der Logistik schwer. Wir müssen sehr kurzfristig Waren kaufen, die Lagerplätze und die Auslieferungen koordinieren und das Personal oft sehr kurzfristig einteilen.
Corona wird als Ausrede benutzt
Die Kommunikation zwischen Führungsebene und Mitarbeiter*innen hat sich seit der Pandemie weiter aufgeladen. Die Probleme schoppen sich, Corona wird da gerne seitens der Geschäftsführung als Ausrede benutzt. Die Mitarbeiter*innen sind auch verunsichert: Im Lagerbereich wurden kaum Maßnahmen zur Sicherheit der Beschäftigten gesetzt. Nur Zettel mit Verhaltensregeln aufzulegen ist zu wenig. Früher war der Eigentümer für alle sichtbar, plauderte mit den Mitarbeiter*innen und kannte ihre Ängste und Sorgen. Die persönliche Ebene ist schon vor der Pandemie verloren gegangen, aufgrund von Umstrukturierungen und neuen Führungskräften. Gerade jetzt schätzen es die Kolleg*innen, dass wir als Betriebsrat da sind, zuhören und mit ihnen reden. Die Geschäftsführung würgt vieles ab, das ist eine Zermürbungstaktik. Der Frust bei den Beschäftigten ist hoch, die Krankenstände steigen. Als Betriebsrat gehen wir durch die Hallen und Büros und reden von Mensch zu Mensch.
Es gibt eigentlich nichts, womit die Kolleg*innen nicht zu uns kommen: von Fragen zum Lohnzettel bis zu Problemen mit den Führungskräften. Viele kommen auch mit privaten Angelegenheiten zu uns. Was ihnen derzeit besonders fehlt, sind gemeinsame Ausflüge und Zusammenkünfte. Wir können keine Jubilarfeiern machen oder bei einer Grillerei nach Dienstschluss gemütlich plaudern.
Kraft tanken statt aufgeben
Dass wir immer wieder unsere Rechte bei der Geschäftsführung einfordern müssen, kostet sehr viel Kraft. Betriebsratsarbeit kann aber auch Spaß machen. Wenn mich die Kolleg*innen sehen, lächeln sie. Die Fahrer winken von der Straße zu. Ich würde die Arbeit jederzeit wieder machen, denn als Betriebsrat können wir gestalten. Das Wichtigste ist: Niemals aufgeben und die Betriebsratsarbeit hinschmeißen. Genau das dürfen wir nicht machen! Besser ist es, immer wieder Kraft zu tanken. Der Austausch mit Betriebsrät*innen aus anderen Unternehmen ist dafür ganz wichtig.
Der Erfolg in der Coronapandemie gibt den Betriebsräten Recht. Entsprechend kam es auch im Jahr 2021 zu einer Vielzahl von Neugründungen. Zuletzt bei Novogenia COVID. Die Arbeiterkammer unterstützt Neugründungen dabei sehr stark. Der Boom der Betriebsräte in einer schweren Krise, ist dabei auch historisch bedingt.