Es lohnt sich für die Zivilgesellschaft, dafür zu kämpfen, dass die Allgemeinheit nicht auf den Corona-Kosten sitzen bleibt, sagt die Ökonomin und Attac-Mitbegründerin Alexandra Strickner. Die Macht der Konzerne stößt an ihre Grenzen.
Autor:in – Werner Reisinger
Werner Reisinger ist Journalist, studierter Zeithistoriker und Politikwissenschafter. Seit 2005 war er als Redakteur und Gestalter für den ORF (ua. Club 2, Zeit im Bild, Im Zentrum) tätig, von 2015 bis 2019 Innenpolitikjournalist für die „Wiener Zeitung“. Aktuell berichtet er aus Wien unter anderem für das deutsche RND und die „Augsburger Allgemeine".
Nicht überall trifft die Corona-Krise den Tourismus mit voller Härte. Für Regionen wie das Mariazeller Land ergeben sich sogar neue Chancen. Denn die Flucht der Arbeitnehmer*innen wird die Auswirkungen der Corona-Krise noch weiter verstärken.
Seit vielen Jahren steht die Besteuerung multinationaler Konzerne im Fokus der Politik – substanziell weitergegangen ist bislang so gut wie nichts. Doch Mitte 2021 könnte endlich etwas passieren. Die einen aber sehen das Glas halb leer, die anderen halb voll.
Verwirrung, Chaos, rechtliche Unsicherheiten – der zweite „harte Lockdown“ stellte vor allem Arbeitnehmer*innen, aber auch Arbeitgeber vor noch größere Herausforderungen als im vergangenen Frühjahr. Wo liegen die Risiken und Fallstricke?
Kontrolliert von einer App, mit ständigen Rankings und Pausen als Strafen: Bei den Kollektivvertragsverhandlungen rund um den 17. Dezember soll es erstmals um eine wesentliche Verbesserung der Situation von Fahrradbot*innen und Essenszusteller*innen gehen. Ob die Verhandlungen überhaupt zu einem Ergebnis frühen können, ist fraglich. Über das Los der freien Dienstnehmer*innen – und das Modell „Gig Economy“.
Medien und die Krise der Demokratie: Kritische Journalist*innen werden immer häufiger als „Aktivist*innen“ diskreditiert und ihr Selbstbewusstsein und ihr Entscheidungsspielraum immer weiter beschnitten. Daniela Kraus, Generalsekretärin der ältesten und wichtigsten Journalist*innen-Vereinigung in Österreich, des Presseclubs Concordia, im Interview über die schwierige Lage der vielzitierten „vierten Säule“.
Warum die „Querdenken“-Demos kein simpler „Protest gegen die Corona-Maßnahmen“, sondern demokratiefeindlich und rechtsextrem sind – und warum nicht zu erwarten ist, dass die „Bewegung“ wieder verschwindet.
Während das Gesetzespaket gegen Hass im Netz lange auf sich warten ließ, ist die Initiative „Zivilcourage 2.0“ des Mauthausen Komitees Österreich bereits in der nächsten Phase. Denn die Fälle, in denen Minderjährige zu Opfern in sozialen Medien werden, nehmen zu.
Entfall der Werbeeinnahmen, Kurzarbeit, politischer Druck und gleichzeitig ein erhöhtes Informationsbedürfnis der Bürger: Was macht die Corona-Krise mit dem Journalismus in Österreich?
Erst jetzt, in der Corona-Krise, wird vielen wirklich klar, wie gefährlich Verschwörungsideologien sind. Warum Rechtsextremismus und Antisemitismus von der Verschwörungs-Bubble nicht zu trennen sind, warum legitimer Protest aber zwangsweise untergehen und was man gegen Verschwörungsglauben tun kann – wir schaffen Abhilfe.