Seit Jänner sind in sechs Bundesländern die neuen Sozialhilfe-Ausführungsgesetze in Kraft. Verbesserungen gibt es für die Empfänger:innen allerdings kaum. Die Arbeiterkammer und die Armutskonferenz üben Kritik: Ein armutsfestes Sozialhilfegesetz muss her.
Autor:in – Stefan Mayer
Stefan Mayer arbeitete viele Jahre in der Privatwirtschaft, ehe er mit Anfang 30 Geschichte und Politikwissenschaft zu studieren begann. Er schreibt für unterschiedliche Publikationen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sport.
Rund 28 Millionen Menschen in der Europäischen Union arbeiten für Plattformen wie Lieferando, Mjam, Uber und Co. 55 Prozent davon verdienen weniger als den durchschnittlichen Stundenlohn in ihrem Land. Ein neues EU-Gesetz soll ihre Arbeitssituation verbessern, doch noch ist nichts in trockenen Tüchern.
Junge Menschen in Österreich haben ganz konkrete Vorstellungen davon, wie sie wohnen möchten. Ein Eigenheim steht bei vielen an oberster Stelle. Doch leisten können es sich die wenigsten. Das Interesse an Genossenschafts- und Gemeindewohnungen steigt daher kontinuierlich an.
In Krisenzeiten ist es wichtig, sozialstaatliche Investitionen zu tätigen. Denn damit wird Fairness und soziale Gerechtigkeit geschaffen. Investitionen sind außerdem die zentrale Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und ein geeignetes Mittel, um den Klimawandel einzuschränken.
Im Dezember stimmten die EU-Minister:innen im Rat für Wettbewerbsfähigkeit mehrheitlich für das vorliegende Lieferkettengesetz ab. Österreich enthielt sich und das sorgt für Kritik. Selbst vonseiten der Unternehmen.
Rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts werden mittlerweile durch Green Jobs erwirtschaftet. Studiengänge für Green Jobs gibt es bereits an vielen österreichischen Fachhochschulen. Diese warnen vor negativen Auswirkungen, die der neue FH-Finanzierungsplan für diese Studienrichtungen bedeuten würde.
Viele tausende LKW-Fahrer:innen sorgen täglich dafür, dass es uns an nichts fehlt. Quer durch ganz Österreich transportieren sie die unterschiedlichsten Waren, doch ihre Arbeitsbedingungen sind schlecht. So kann es nicht weitergehen, sagen Arbeiterkammer und Gewerkschaft vida.
Mehr als 1,3 Millionen Menschen ab 15 Jahren sind in Österreich laut Statistik Austria dauerhaft eingeschränkt. Die Herausforderungen für diese Gruppe sind vielfältig und auf dem Arbeitsmarkt sind nicht alle Unternehmen willens, die Potenziale zu nutzen.
Eine neue WIFO-Studie zeigt: Längeres Arbeiten bewirkt ein höheres Pensionseinkommen. Doch Unternehmen müssen für die Mitarbeiter:innen passende Rahmenbedingungen sorgen, denn nur so kann eine gute Arbeitswelt für ältere Arbeitnehmer:innen geschaffen werden, wie der AK-Pensionsexperte bekräftigt.
Junge Menschen haben ganz einfache Wünsche, was ihre Arbeit betrifft: einen Job, von dem man leben kann, der motiviert und bei dem man Wertschätzung erfährt. Warum haben das die Arbeitgeber:innen noch immer nicht verstanden?