Mitten in einer Pandemie gönnt sich der Kanzler ein Bad in einer Menschenmenge im Kleinwalsertal: Wasser predigen, Wein trinken? „Es gibt so viel Empörungswürdiges, was die Mächtigen bei uns tun. Aber warum regt einen eigentlich so was dermaßen auf?“, fragt Robert Misik und zieht den Schluss: Die Show kann ordentlich ungesund werden.
Autor:in – Robert Misik
Robert Misik ist Journalist, Ausstellungsmacher und Buchautor. Jüngste Buchveröffentlichung: "Die falschen Freunde der einfachen Leute" (Suhrkamp-Verlag, 2020). Er kuratierte die Ausstellung "Arbeit ist unsichtbar" am Museum Arbeitswelt in Steyr. Für seine publizistische Tätigkeit ist er mit dem Staatspreis für Kulturpublizistik ausgezeichnet, 2019 erhielt er den Preis für Wirtschaftspublizistik der John Maynard Keynes Gesellschaft.
Linke vertreten die arbeitende Bevölkerung, Konservative die Wirtschaft – oder: Linke backen Kuchen, Konservative verteilen sie. Aber wer hat Wirtschaftskompetenz? Journalist und Autor Robert Misik gibt Antworten.
Zu wenig, zu undurchdacht, zu bürokratisch. Die Regierungsmaßnahmen führen zu mehr Insolvenzen und zu mehr Arbeitslosigkeit, als nötig gewesen wäre.
Vor 150 Jahren wurde Lenin geboren. Warum konnte dieses kommunistische Projekt derart aus der Spur geraten und zum Gegenteil von dem werden, was es eigentlich beabsichtigt hat? Autor Robert Misik analysiert das leninistische Mindset und zieht Parallelen zu einem „kapitalistischen Leninismus“ in dem Menschenleben gegen wirtschaftlichen Wohlstand aufgewogen werden.
„Übersterblichkeit“, Sterben „mit Corona“ und nicht an Corona, und „eigentlich ist die Krankheit nicht so gefährlich“: Autor Robert Misik rechnet mit einigen Argumentationen dieser Tage ab.
Das Abgesagte, das (wieder) Angesagte und schwarze Schwäne: Journalist und Autor Robert Misik analysiert die Diskursverschiebung durch die Corona-Krise und die Möglichkeiten, die sich nun bieten.
Auch bei uns stiegen die Ungleichheiten in den letzten Jahrzehnten an, und zwar bei Vermögen, Einkommen und Lebenschancen. Viele Menschen haben das intuitive Gefühl, dass es ungerecht zugeht. Was aber gerecht wäre, das ist gar nicht so leicht zu definieren. Eine Suche nach der Gerechtigkeit.
Verunsicherung trifft auf Ungewissheit: Autor Robert Misik spricht über die Schwierigkeiten, in der Krise die Vernunft zu behalten.
Helikoptergeld. Früher waren es eher nur ein paar Spinner*innen unter den Ökonom*innen, die vorschlugen, der Staat solle jedem Bürger bzw. jeder Bürgerin einfach einen hohen Geldbetrag überweisen. Jetzt wird diese Idee populär. Selbst der Finanzminister will eine solche Maßnahme nicht ausschließen. Was wären die Vorteile einer solchen Aktion?
Wie hängt Klasse mit Krise zusammen? Robert Misik analysiert und zitiert den „Buddy“ von Karl Marx, Friedrich Engels.