Wie kam es zum Ausbau des Sozialstaats im „goldenen Zeitalter“ bis Mitte der 1980er-Jahre? Weshalb verläuft die Entwicklung seither weniger eindeutig? Und wie wird sich die Corona-Pandemie auf unseren Sozialstaat auswirken? Emmerich Tálos und Herbert Obinger stellen sich in ihrem neuen Buch „Sozialstaat Österreich (1945–2000)“ diesen und anderen Fragen. Wir verlosen drei Exemplare!
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Hat eigentlich mal wer an die Lehrlinge gedacht? Ein Rückblick auf das Corona-Jahr 2020 von GPA-Jugendsekretär Christian Hofmann.
In Zeiten wie diesen sehen wir die Bedeutung des Sozialstaats. Der ist aber nicht nur Auffangnetz für die, die es gerade brauchen, sondern viel mehr: Der Sozialstaat schafft Nachfrage und Jobs – und ist damit einer der größten Arbeitgeber des Landes, schreibt der Chefökonom der Arbeiterkammer, Markus Marterbauer.
Warum werden seit Monaten immer wieder solche „Expert*innen“ vor den Vorhang geholt, die teils sogar krude Theorien zum Virus und dem Umgang damit verbreiten? Vertrauen in medizinische Kommunikation geht anders. Frédéric Toemboel, gesellschaftlich engagierter Assistenzarzt für Intensivmedizin am Wiener AKH, kommentiert das gescheiterte Pandemiemanagement der Bundesregierung – und was es braucht, damit die Bevölkerung mitzieht.
Ob (teilweise) Schulschließung, Quarantäne, fehlendes Verständnis für Homeoffce beim Arbeitgeber oder Sorgen um den Arbeitsplatz: Die Politik muss Eltern stärker unter die Arme greifen, fordert Betriebsrätin Eva Wagner-Baldrian.
Was kann der Betriebsrat tun, wenn eine Kündigung ausgesprochen wird? Betriebsrätin Eva Baldrian Wagner leistet erste Hilfe.
Betriebsrätin Eva mahnt: Es braucht nun entschlossene Betriebsrätinnen und Betriebsräte, und viel mehr von ihnen.
Homeoffice wird von der Bundesregierung wieder explizit empfohlen. Doch was ist dabei zu beachten, was sollte vereinbart werden? Betriebsrätin Eva klärt auf.
„Wenn es dir nicht passt, dann geh doch, wir finden wen …“ Stopp! Die Corona-Krise darf kein Freifahrtschein werden, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter*innen ausbeuten oder unter fadenscheinigen Ausreden kündigen, warnt Betriebsrätin Eva im heutigen Krisentagebuch. Worauf es ankommt: sich zu organisieren – denn Gemeinschaft macht stark.
Renate Anderl, AK-Präsidentin, sagt klar, was es jetzt braucht: Eine Weiterbildungsoffensive in Richtung digitale Qualifikationen, Programme für ältere Arbeitslose, Langzeitarbeitslose und Jugendliche, eine Ausbildungsoffensive in der Pflege. Und vor allem: ein höheres Arbeitslosengeld.