(C) Thomas Jarmer
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Daniela Brodesser und Sarah Zeller mussten selbst erleben, was Leben in Armut bedeutet. Beide engagieren sich heute für Armutsgefährdete. Die eine bemüht sich um ein besseres Bewusstsein für die Lebensrealität dieser Menschen und geht gegen Vorurteile an. Die andere hat eine Beratungsstelle für Alleinerziehende auf die Beine gestellt, die sich auch dafür einsetzt, dass deren Bedürfnisse im Wohnbau besser berücksichtigt werden.
Bei der Mindestsicherung kürzen ist wissenschaftlich falsch. Denn Armut führt zu Stress, der wiederum Armut verfestigt.
Spaltung braucht Unterschiede. So ist die „Verschiedenheit von Mann und Frau“ Grundlage für eine Regierungspolitik, die wenig von freier Entfaltung hält.
Aus Integrationspolitik wurde Desintegrationspolitik. Dies verschärft die gesellschaftliche Spaltung und wird die Gesellschaft viel kosten.
Mit der Einteilung der Gesellschaft in „wir“ und „die anderen“ und dem gekonnten Schüren von Emotionen wollen PopulistInnen von den eigentlichen Problemen ablenken: der ungleichen Verteilung von Wohlstand, den dramatischen Folgen von Sozialabbau für die Menschen und der Schlechterstellung von Frauen und MigrantInnen. Dem gilt es entgegenzutreten.
Kommentar von Reinhold Binder, Bundessekretär für Organisation in der PRO-GE
Das Projekt „Mitbestimmung 2035“ stellt für die Diskussion über die Zukunft von Arbeit und Mitbestimmung interessante Grundlagen zur Verfügung.
Im Jahr 1919 hat Österreich als erster demokratischer Staat den Betriebsrat eingeführt. Ein Streifzug durch 100 Jahre Geschichte.