Hohe Kosten für den Faktor Arbeit gelten im Produktionssektor als großer Standortnachteil. Die Lohnkosten in Island zählen zu den höchsten Europas, dennoch sind hier arbeitsintensive Betriebe international konkurrenzfähig. Wie stellt sich das aus Sicht von Beschäftigten dar? Ein Lokalaugenschein.
Autor:in – Markus Zahradnik
Markus Zahradnik ist der Fotograf der Arbeit&Wirtschaft, setzt unsere Interviews, Reportagen und andere Motive in Szene – und zeichnet für unsere Videos verantwortlich. Gleichzeitig ist er studierter Journalist und weiterhin inhaltlich an Wirtschaft und Gesellschaftspolitik interessiert, was sich in ausgewählten Fällen in Form von Texten niederschlägt.
Alle paar Jahre landet Island international in den Medien: mit unaussprechlichen Vulkanen, aber auch mit der Vier-Tage-Woche oder der Abschaffung des Gender-Pay-Gap. Auf der Insel im Nordatlantik ansässige Österreicher:innen haben Arbeit&Wirtschaft erzählt, wie es sich damit lebt.
Der weltweit geringste Gender-Gap, Nummer eins im Global Peace Index, mit Arbeitszeitverkürzung in den weltweiten Schlagzeilen – kann Island ein Vorbild bei Geschlechtergerechtigkeit und Arbeitnehmer:innenrechten sein? Ein Gespräch mit Drífa Snædal, der Präsidentin des isländischen Gewerkschaftsbundes.