Hier arbeiten, dort leben – wie soll das gehen? Das zweigeteilte Dasein von 24-Stunden-Betreuer*innen erfordert viel Kraft. Ein österreichisch-slowakisches gewerkschaftliches Pilotprojekt könnte den Arbeitsalltag erleichtern. Doch ohne gegenseitige Hilfe der Betreuer*innen geht gar nichts.
Autor:in – Magdalena Miedl
Magdalena Miedl ist hauptberuflich geschichtensüchtig: Sie schreibt seit zwanzig Jahren über Film und andere Lebensmittel, als Kritikerin, Journalistin, freie Autorin und als Host ihres eigenen Podcasts.
Kurzarbeit, Ausfall von Aufträgen, Kündigungen: Das vergangene Jahr war für viele aufgrund der COVID-19-Pandemie finanziell schwierig – auch für Menschen, die glaubten, ihre Finanzen gut im Griff zu haben. Gudrun Steinmann von der Schuldnerberatung Wien über die Fragen, die sich nun neu stellen.
Schnell, sauber und ohne Mundschutzpflicht: Digitalisierung ist eine tolle Sache. Das Schlagwort kann aber auch einschüchtern – nämlich dann, wenn man es bisher nicht gebraucht hat, keinen Zugang hatte und nicht genau weiß, was das überhaupt alles soll. Drei Projekte zeigen, wie diese Hürden abgebaut werden können.
Corona hat die Missstände rund um die 24-Stunden-Betreuung deutlich sichtbar gemacht. Doch die Berichterstattung der letzten Monate und all die Solidarisierungen der Zivilgesellschaft nützen nichts – Verbesserungen gibt es keine. Dabei liegen längst konkrete Vorschläge auf dem Tisch.