Je geringer die Anwesenheiten im Betrieb, je verstreuter die Beschäftigten, umso schwieriger gestaltet sich die Kommunikation für Betriebsrät*innen. Eine Betriebsrats-App schafft hier seit zwei Jahren Abhilfe. Drei Unternehmen berichten, wie es so ist mit der Kommunikation aus der Hosentasche.
Autor:in – Irene Steindl
Irene Steindl studierte Publizistik mit Schwerpunkten in Politikwissenschaft und Gender Studies an der Universität Wien. Aufgewachsen in einer Umgebung von Bleilettern und Druckmaschinen sowie sozialisiert durch die Gewerkschaftsbewegung, entwickelte sie früh eine Leidenschaft für die Arbeit&Wirtschaft. Seit 2012 ist sie als freie Journalistin tätig und gibt Schreibworkshops für Unternehmen. Von 2023 bis 2024 war sie Chefin vom Dienst bei der Arbeit&Wirtschaft.
Die EU schnürt das größte Finanzpaket ihrer Geschichte, um Europa aus der Wirtschaftskrise zu katapultieren. Ein historischer Moment voller Tabubrüche sowie neuer Allianzen – und ein mögliches Game-Changing in Europa.
Zehn Wochen nach Corona: Wie sieht der neue Arbeitsalltag in einem der bekanntesten Betriebe der Systemgastronomie aus? Ein Lokalaugenschein bei NORDSEE in Wien.
Alle Tourist*innen fallen weg, alle geplanten Konferenzen sind abgesagt. Kündigungen müssen verhindert werden.
Arbeitsplätze zu sichern, informieren und beruhigen. Nach der Krise: endlich mehr Geld für die Beschäftigten!
Extreme Kundenfrequenz, Mitarbeiter*innen werden dringend gesucht. Die Sorgen um die Ansteckungsgefahr für die Beschäftigten bleibt.
Mit der Geschäftsleitung rasch auf Kurzarbeit geeinigt.
Am Ausverhandeln einer Kurzarbeitsregelung. Die große Frage lautet: Was passiert danach?
Corona ist Krise. Und Corona-Krise ist die Zeit der Betriebsrät*innen. Kaum wurde ihre Arbeit so sehr wertgeschätzt wie jetzt. Rund um die Uhr beantworten sie Fragen ihrer Kolleg*innen, suchen nach individuellen Lösungen, schaffen Desinfektionsmittel an, gestalten Schichtpläne um, verhandeln Kurzarbeitsmodelle – und während sie all das tun, tun sie vor allem eines: deeskalieren.
Verschärfte hygienische Standards, eingeschränkte Besuche. Gefordert wird Unterstützung bei den Kollektivvertragsverhandlungen.