Wenn Paternalismus die Unternehmenskultur beherrscht, hat es auch die gesetzlich vorgesehene ArbeitnehmerInnenvertretung schwer.
Autor:in – Heike Hausensteiner
Heike Hausensteiner ist seit ihrer Schulzeit Anhängerin der Aufklärung. Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie im Burgenland, studierte sie Sprach- und Europawissenschaften in Paris, Mailand, Wien und Krems/Donau. Als politische Redakteurin begann sie ihre journalistische Laufbahn 1996 bei der "Wiener Zeitung", wo sie u.a. auch das Europa-Ressort gründete. Nach einjähriger Baby-Karenz machte sie sich 2006 selbstständig und arbeitet seither als freie Journalistin für Zeitungen, Magazine und Online-Medien in Österreich und Deutschland sowie als Autorin (u.a. "Im Maschinenraum Europas. Die österreichische Sozialdemokratie im Europäischen Parlament", 2013) und Moderatorin. Sie lebt mit ihrer Familie und 2 Katzen in Wien.
Internet und Sparprogramme mit Personalreduktion setzen JournalistInnen ebenso wie der Medienfreiheit zu.
Immobilien werden längst nicht mehr nur zur Abdeckung von Wohnbedürfnissen erworben. Sie dienen zunehmend auch als Spekulationsobjekte.
In Österreich sind die Löhne durch ein dichtes Netz an Kollektivverträgen abgesichert. Davon profitieren auch die untersten Einkommen. Zudem peilen Gewerkschaften einen höheren Mindestlohn an.
Ein EU-weites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen will die Macht der Konzerne brechen und stattdessen faire Globalisierung erreichen.
Die europäische Idee steht von rechts wie von links unter Spannung – mit Argumenten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Der Klimaschutz liefert in der EU kein rühmliches Beispiel für Gemeinschaftspolitik. Zwar gibt es Mitgliedsstaaten mit fortschrittlicher CO2-Gesetzgebung, aber EU-weite Maßnahmen lassen zu wünschen übrig.
Europa ist politisch, wirtschaftlich und sozial gespalten. Das Europäische Parlament kann etwa in der Sozial- und Beschäftigungspolitik eine wichtige Rolle spielen.
Die Sicherungsanker am Arbeitsplatz in der EU erstrecken sich vom Betriebsrat über den Europäischen Betriebsrat bis hin zur EU-Arbeitsbehörde.
Im Bildungssystem kurzfristig einen wirtschaftlichen Fokus einzuschlagen könnte sich langfristig als Trugschluss erweisen. Ein Kommentar.