Gentrifizierung, Leerstand, Wohnungsnot. Bis 2030 überschreitet Wien die 2-Millionen-Marke, und die Erde erwärmt sich um 1,5 Grad Celsius. Am Wohnungsmarkt kommen nun die Folgen von Finanzkrise, Corona-Krise und Klimakrise zusammen. Helfen uns die Errungenschaften der Vergangenheit?
Autor:in – Felix Schmidtner
Felix Schmidtner ist freier Journalist und hat bisher für das bioskop, dem Magazin der Austrian Biologist Association, progress (Zeitschrift der ÖH Bundesvertretung) und Unique (Zeitschrift der ÖH Uni Wien, heute: Zeitgenossin) geschrieben. Wenn er keine Texte schreibt, beschäftigt er sich mit den molekularen Grundlagen psychischer Erkrankungen im Masterstudium der Molekularen Biologie.
Zehn Prozent aller COVID-19-Erkrankten haben mit schweren Spätfolgen zu kämpfen. Das sind allein in Österreich 60.000 Menschen. Betroffene beklagen zudem Ärger mit Behörden und Arbeitgebern.
Die Corona-Krise als Brennglas verstärkt soziale Ungleichheiten und macht sie sichtbarer für alle. Nicht umsonst werden Rufe lauter, die Gewinner*innen der Krise zur Kasse zu bitten.
„Von einer Woche auf die andere war das halbe Krankenhauspersonal von COVID-19 betroffen, so ist es schwer, den Betrieb aufrechtzuerhalten“, berichtet Bernhard Kerschberger von der zweiten Welle in Eswatini.