Plattformen wie Booking und Airbnb machen enorme Gewinne, obwohl sich ihre erbrachte Dienstleistung auf ein Minimum beschränkt. Den Schaden haben Länder und Hotels. Denn der Gesetzgeber hinkt der Digitalisierung noch hinterher.
Autor:in – Christian Domke Seidel
Christian Domke Seidel hat als Tageszeitungsjournalist in Bayern und Hessen begonnen, besuchte dann die bayerische Presseakademie und wurde Redakteur. In dieser Position arbeitete er in Österreich lange Zeit für die Autorevue, bevor er als freier Journalist und Chef vom Dienst für eine ganze Reihe von Publikationen in Österreich und Deutschland tätig wurde.
Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung in Deutschland steht. SPD, Grüne und FDP kommen den Arbeitnehmer:innen entgegen und wollen Fehler der Vergangenheit ungeschehen machen. So ganz klappt das aber nicht.
Nur jede zweite Frau tritt die Pension aus einer Beschäftigung heraus an. Die andere Hälfte ist schon Jahre vorher erwerbsarbeitslos. Ab dem Jahr 2024 wird jedoch das Pensionseintrittsalter für Frauen erhöht. Firmen und Frauen müssen darauf reagieren.
Ein Staatshaushalt funktioniert nicht wie ein Privatkonto. Denn auf Bundesebene sind Schulden nicht per se schlecht, und Ausgabenkürzungen können den Haushalt sogar belasten. Missverständnisse, unter denen vor allem Gemeinden leiden.
In der Corona-Krise konnte der Sozialstaat seine Stärken ausspielen. Doch kaum ist am Horizont eine Erholung sichtbar, werden Einschnitte geplant. Die sind wenig lösungsorientiert, sondern von politischer Ideologie getrieben. Es folgt ein Gegenvorschlag.
Ein Wirtschaftsaufschwung alleine reicht nicht, damit es den Menschen in Österreich besser geht. Wohlstand und Wohlergehen müssen nachhaltiger gestaltet werden. Der Wohlstandsbericht 2021 zeigt, wie das gehen kann.
Das österreichische Haushaltsbudget für 2022 steht. Wie es die ökosoziale Steuerreform schon angekündigt hat: Die Arbeitnehmer:innen finanzieren die Krise und Steuererleichterungen für Unternehmen.
Ein Ende der Coronavirus-Krise scheint in Sicht, doch der Kampf gegen die Klimakatastrophe beginnt gerade erst. In Europa soll ein Strukturwandel stattfinden, der den Kontinent bis ins Jahr 2050 klimaneutral machen soll. Ökonom Michael Soder erklärt im Interview, wie diese doppelte Krisenbewältigung klappen und woran sie scheitern kann.
Weniger Emission und mehr Jobs. Weniger Autos und mehr Mobilität. Um ohne enormen Wohlstandsverlust die Klimakatastrophe abzumildern, muss ein mächtiger Strukturwandel her.
30 Grad im Schatten, 46 Grad in der Krankabine: Die Welt wird wärmer und der Sommer immer heißer. Das trifft Arbeitnehmer:innen, die auf dem Bau, im Kran oder in der Lok ihr Geld verdienen, besonders hart. Für sie ist die Situation teils lebensbedrohlich.