Wohnen, Gesundheit und Pflege stehen vermehrt im Fokus der Finanzinvestor:innen. Denn Österreich gilt als lohnendes Ziel für private Investitionen in kritische Infrastruktur. Der jüngste Pflegeskandal in Salzburg zeigt, was dabei schiefgehen kann.
Autor:in – Christian Domke Seidel
Christian Domke Seidel hat als Tageszeitungsjournalist in Bayern und Hessen begonnen, besuchte dann die bayerische Presseakademie und wurde Redakteur. In dieser Position arbeitete er in Österreich lange Zeit für die Autorevue, bevor er als freier Journalist und Chef vom Dienst für eine ganze Reihe von Publikationen in Österreich und Deutschland tätig wurde.
Die Herbstlohnrunden stehen an und die Chefverhandler:innen der Gewerkschaften haben sich auf Eckpunkte geeinigt. ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian präsentierte die Forderungen.
Spekulation mit Lebensmitteln dürfte im Rahmen des Ukraine-Kriegs zur Verteuerung von Lebensmitteln beigetragen haben. Das muss aufhören, fordern Verbraucherschützer.
Die Herbstlohnrunden stehen an. Für die Arbeitnehmer:innen geht es darum, trotz Inflation ihre Kaufkraft zu erhalten. Damit sie sich auch in Zukunft Miete, Strom und Wärme leisten können.
Die Entlastungspakete gegen die Auswirkungen der Inflation finanzieren Arbeitnehmer:innen. Mit einer Sonderabgabe auf Übergewinne sollen sich auch Energiekonzerne endlich beteiligen.
Das Anti-Teuerungspaket der Bundesregierung enthält sehr viele Einmalzahlungen. Helfen die gegen die Auswirkungen der Inflation? Arbeit&Wirtschaft hat bei einem Experten nachgefragt.
Der Strompreis richtet sich nach der Merit-Order. Eine Reihenfolge, die klärt, welches Kraftwerk Strom liefern darf. Der Preis richtet sich nach dem teuersten.
Tagtäglich werden hierzulande Produkte verkauft, die unter Zwangsarbeit entstanden sind. Die EU möchte das ändern. Ein neues Gesetz soll den Im- und Export dieser Waren verbieten und das Lieferkettengesetz ergänzen. Die USA könnten ein Vorbild sein.
Es gibt ausreichend Maßnahmen gegen die Inflation. Deswegen ist "Preise runter!" eine zentrale Forderung des ÖGB. Bei der aktuellen Situation handelt es sich schlicht um Marktversagen. Mit diesen Instrumenten kann die Regierung das Problem beheben.
Nicht allen ist klar, was da auf uns zukommt: Ohne Lohnnebenkosten gibt es keinen Sozialstaat. Steuern Unternehmen weniger bei und erhöhen dadurch ihren Gewinn, zahlen die Steuerzahler:innen drauf – durch geringere Leistungen oder höhere Abgaben.