ArbeiterInnen kämpften 1848 bis zum Schluss für die demokratische Revolution, aber nur wenige Studenten und Akademiker.
Autor:in – Brigitte Pellar
Brigitte Pellar ist Historikerin mit dem Schwerpunkt Geschichte der ArbeitnehmerInnen-Interessenvertretungen und war bis 2007 Leiterin des Instituts für Gewerkschafts- und AK-Geschichte in der AK Wien.
Erstmals in Österreich erhielten 1918 ArbeitnehmerInnen gleiche Rechte in Politik und wirtschaftlicher Interessenvertretung.
Arbeiterkammer-Experte Theodor Prager nahm 1971 zu den Grundsätzen der österreichischen Forschungspolitik der 1970er-Jahre Stellung.
Von allen Berufsgruppen bestanden für die Land- und ForstarbeiterInnen die größten Hindernisse einer gewerkschaftlichen Organisation.
Abgesandte der frühen ArbeiterInnenorganisationen reisten durch die Lande, um die ArbeiterInnen für das Einfordern ihrer Rechte zu gewinnen.
Ohne Kollektivverträge würde es in Österreich keinen Achtstundentag geben, das Gesetz fixierte das Ergebnis der KV-Verhandlungen.
Beim ersten ÖGB-Bundeskongress forderte Bundespräsident Karl Renner einen Sozialstaat mit Wirtschaftsdemokratie.
Gewerkschaften sind Kampforganisationen für die Demokratisierung der Wirtschaft, war vor 90 Jahren in "Arbeit und Wirtschaft" zu lesen.
Die Erläuterungen zum ersten AK-Gesetz von 1920 erklärten die Bedeutung der Arbeiterkammern für den demokratischen Aufbruch.
Die VorkämpferInnen eines vereinten Europas wussten, dass die Einigung nur in einem sozialen Europa gelingen kann.