Zahlen, Daten, Fakten

Zusammensetzung der Sozialleistungen
Österreich zählt zu den gut entwickelten Wohlfahrtsstaaten, fast ein Drittel des BIP fließt in soziale und gesundheitsbezogene Leistungen. Geldleistungen spielen dabei eine weitaus größere Rolle als in anderen Ländern, die stärker auf soziale Dienstleistungen setzen. Betrachtet man nur die Geldleistungen, so fließt der Großteil der Ausgaben in die Pensionen. Dies entspricht der steigenden Lebenserwartung.

Armutsgefährdung in Europa
Durch den Sozialstaat kann ein wesentlicher Teil der Armut reduziert werden. Österreich zählt innerhalb der Europäischen Union zu jenen drei Ländern mit den niedrigsten Quoten an Menschen, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Dass die Armutsgefährdung auch hierzulande zunimmt, zeigt ein Blick in die Statistik: Immer mehr Menschen sind auf die bedarfsorientierte Mindestsicherung angewiesen.
Um Armut zu verhindern, sind Maßnahmen auf vielen Ebenen nötig, angefangen von fairen Bildungschancen auch für Kinder aus sozial schwachen Haushalten über den Kampf gegen Arbeitslosigkeit bis hin zu einem starken Sozialstaat. Die Mindestsicherung erfüllt eine wichtige Funktion als Auffangnetz. Sie ist noch dazu daran geknüpft, dass die BezieherInnen Arbeit suchen, was von den Behörden auch streng überprüft wird.

Alle Statistiken finden Sie bei den Downloads.

Quellen: Arbeiterkammer, Sozialministerium

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 2/17.

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