vida | Öffentliche Dienste für alle sichern

Wo in der heutigen Welt finden wir Frieden und eine bessere Gleichstellung zwischen Männern und Frauen? In Ländern, in denen starke öffentliche Dienste für eine gerechte Umverteilung des Wohlstandes sorgen, Demokratie schützen und den Menschen Sicherheit, Gerechtigkeit und menschenwürdiges Arbeiten bieten. Und dort, wo der Staat die Menschen im Stich gelassen hat, stehen ArbeitnehmerInnen der öffentlichen Dienste an vorderster Front friedlicher Revolutionen, in denen demokratischer Wandel gefordert wird. Wir könnten ohne private Banker leben. Aber wie sollen wir ohne öffentlich bezahlte KrankenpflegerInnen, LehrerInnen und die MitarbeiterInnen der Entsorgungs- und Notdienste überleben? Aber gerade wenn die Menschen diese Dienstleistungen am nötigsten brauchen – nämlich im Sog der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise, werden in Ländern überall auf der Welt öffentliche Dienste drastisch zusammengestrichen.
Der Globale Gewerkschaftsrat, der von den internationalen gebildet wird, Gewerkschaften des öffentlichen und privaten Sektors, Kommunalverwaltungen und zivilgesellschaftliche Gruppen setzen sich im Rahmen der Kampagne „Hochwertige öffentliche Dienste – Jetzt handeln!“ dafür ein, qualitativ hochwertige öffentliche Dienste zu verteidigen und voranzubringen. Denn Investitionen in hochwertige öffentliche Dienste, unterstützt durch eine faire Steuerpolitik, sind ein wichtiger Schlüssel zur Überwindung der Wirtschaftskrise!

Kampagne für öffentliche Dienste

Die Kampagne startet mit 23. Juni 2011, dem Internationalen Tag des öffentlichen Dienstes. Als Kernelement der Initiative dient die sogenannte Genfer Charta für qualitativ hochwertige öffentliche Dienste. In ihr finden BürgerInnen, ArbeitnehmerInnen, gewählte VertreterInnen, Arbeitgeber und zivilgesellschaftliche Organisationen Anleitung und Anregung.
Informieren Sie sich über die Hintergründe, Ziele und Aktivitäten der Kampagne auf der eigens installierten Website www.qpsactionnow.org 

Von

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 06/2011.

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