Vermögen | Fehlende Besteuerung

Eine AK-Analyse der Vermögensbesteuerung in Österreich zeigt, dass die Verteilung der Abgabenlast zwischen Arbeit und Vermögen dringend geändert gehört. AK NÖ-Präsident Josef Staudinger: »Viele Teilzeitbeschäftigte im Handel müssen derzeit mit knapp über 700 Euro pro Monat netto auskommen. Ich fordere eine massive Entlastung für jene Menschen, die es ohnedies schwer haben, mit ihrem geringen Einkommen den Lebensunterhalt zu bestreiten.« Wird die Erbschafts- und Schenkungssteuer wie geplant abgeschafft, verringert sich die Vermögensbesteuerung noch weiter. Diese macht schon jetzt nur noch ein Viertel des durchschnittlichen EU-Niveaus aus. Die AK NÖ ist aber der Ansicht, dass die Höhe der öffentlichen Abgaben konstant gehalten werden soll. Nur so stehen die Mittel für notwendige Investitionen in Infrastruktur, Bildung und ins Sozialsystem zur Verfügung. Staudinger: »Der internationale Vergleich gibt uns Recht, dass eine hohe Abgabenquote kein Widerspruch zu wirtschaftlichem Erfolg ist. Die skandinavischen Länder sind mit einem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum, niedriger Arbeitslosigkeit, einem hohen sozialen Zusammenhalt und einer niedrigen Armutsgefährdung Paradebeispiele.« 
W. L.
AKNÖ Kurzstudie Vermoegensbesteuerung

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe .

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