Verleihung der Anton-Benya-Preise

„Ohne Facharbeit könnte die österreichische Wirtschaft nicht die Erfolge bringen, die sie erzielt“, sagte ÖGB-Präsident Erich Foglar anlässlich der Verleihung der Anton-Benya-Preise. „Danke an all jene Menschen, die das ermöglichen: an die AusbildnerInnen, die BerufsschullehrerInnen und an alle anderen in den Unternehmen, die dafür sorgen, dass es weiterhin eine qualitätsvolle Fachkräfteausbildung gibt. Dieses Fundament müssen wir weiter ausbauen und stärken.“

Ausgezeichnet wurden am 20. Oktober im Wiener Rathaus unter anderem die Lehrwerkstätte der Firma Verbund in Ybbs an der Donau, ein Gesundheitsprojekt der Lehrlingsstiftung Eggenburg sowie das ÖBB-Lehrlingsprojekt „Verdrängte Jahre – Bahn und Nationalsozialismus in Österreich 1938–1945“. Insgesamt wurden 21 Preise vergeben.

Bundespräsident Heinz Fischer wandte sich per Videobotschaft an die SiegerInnen – und er würdigte den Stifter, den früheren ÖGB-Präsidenten Anton Benya: „Er hatte sein Ohr bei den Menschen, er wusste, wo sie der Schuh drückt.“

Bundeskanzler Werner Faymann machte auf den Zusammenhang zwischen schlechter Ausbildung und Arbeitslosigkeit aufmerksam: „Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass durchschnittlich ein Fünftel der Jugendlichen Europas, in vielen Regionen über 60 Prozent, keine Arbeit findet. Wir dürfen uns nicht an eine Gesellschaft gewöhnen, die unmenschlich ist, wo letztlich die Demokratie infrage gestellt wird.“

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 9/14.

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