Olympia: Kampagne Play Fair 2008

Die Sommerspiele in Peking könnten die profitabelsten seit Beginn der Olympischen Spiele werden. Auch durch die Euro 2008 erwarten sich Sportbekleidungshersteller massive Gewinne. Keine Gewinne haben die ArbeiterInnen, die weltweit Sportbekleidung und Merchandising-Artikel für Olympia und Euro 2008 produzieren, zu erwarten.
Im Gegenteil, die ArbeiterInnen, die Sportbekleidung und Merchandising-Artikel für sportliche Großevents herstellen, kommen durch die nahenden Sportevents noch mehr unter Druck.
In vielen Ländern droht ArbeiterInnen, die versuchen sich zu organisieren, um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Entlassung. »Fair Play darf nicht nur im Sport gelten, sondern das Internationale Olympische Komitee muss auch für Fair Play in den Betrieben, die mit den Olympischen Spielen sehr viel Geld verdienen, sorgen! Und zu Fair Play gehört vor allem auch die Möglichkeit zur Organisierung in unabhängigen Gewerkschaften.«, stellt Monika Kemperle, Leitende Sekretärin des ÖGB, klar.
Die Kampagne Play Fair 2008 tritt gegen die weltweite Ausbeutung von ArbeiterInnen in der Sportbekleidungsindustrie auf und fordert Sportinstitutionen wie das Internationale Olympische Komitee und alle Unternehmen auf, sofortige Schritte für die Verbesserung der Lage der ArbeiterInnen zu setzen.
KonsumentInnen, die Play Fair 2008 unterstützen möchten
senden ein SMS mit dem Text
»Play Fair« und ihrem Namen an
0699/115 33 137,
senden ein E-Mail von
www.cleanclothes.at/playfair
oder sammeln Unterschriften für die Play Fair 2008 Petition,
Download unter
www.cleanclothes.at/playfair

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe .

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aw@oegb.at

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