ÖGB und Südwind: Arbeit, die krank macht

Unternehmen, wie etwa der schwedische Modekonzern H&M, nehmen in Kauf, dass hunderte Beschäftigte bei der täglichen Arbeit ihr Bewusstsein verlieren. Zu lange Arbeitszeiten, zu wenig Essen und eine schlechte Belüftung schaden der Gesundheit der ArbeiterInnen.
Die Zustände in der internationalen Textilproduktion wirken sich auf den europäischen Arbeitsmarkt aus. Weil die Unternehmen drohen, ihre Produktion in Billiglohnländer auszulagern, nimmt die prekäre Beschäftigung auch in Europa zu. „Den Wettlauf um die niedrigsten Mindeststandards können Gewerkschaften und KonsumentInnen nur gemeinsam stoppen“, sagt Gerald Kreuzer, Vizepräsident des Europäischen Gewerkschaftsverbandes Textil, Bekleidung, Leder.
Nicht nur unsere Mode wird unter katastrophalen Arbeitsbedingungen produziert, auch Computer und Spielsachen. Um die Arbeitsbedingungen für alle Branchen weltweit zu verbessern, fordern Südwind und ÖGB soziale Mindeststandards wie Ruhezeiten und Schutzbestimmungen bei gefährlichen Stoffen.
Die Petition von ÖGB und Südwind gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen kann unterschrieben werden unter: www.fairearbeit.at 

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 04/2012.

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