ÖGB-Frauen: „Wir warten nicht länger“

Ein breites Bündnis aus verschiedenen Frauenorganisationen und -initiativen, unterstützt von den ÖGB-Frauen, ruft anlässlich des 100. Frauentags in Österreich zu einer Demonstration für die Rechte von Frauen am 19. März 2011 in Wien auf.
Am 19. März 1911 fand die erste große Demonstration für Frauenrechte in Wien mit 20.000 TeilnehmerInnen statt. Ihre Anliegen waren unter anderem das Frauenwahlrecht, Arbeiterschutzgesetze und gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Letzteres ist eine Forderung, die noch heute aufrecht ist, sagt ÖGB-Frauenvorsitzende Brigitte Ruprecht. „Frauen verdienen 25 Prozent weniger als Männer. Damit muss Schluss sein!“
Viele Forderungen zur tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern liegen, so Ruprecht weiter, seit Jahrzehnten auf dem Tisch. Nun müssen sie endlich umgesetzt werden. Von der Politik verlangt die ÖGB-Frauenvorsitzende weitere Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, von der Wirtschaft, dass sie die Mindesteinkommen stark anhebt. „Damit die Chancengleichheit Realität wird, müssen wir alle, Männer und Frauen, an einem Strang ziehen.“
Alle Informationen gibt es unter: www.20000frauen.at

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 02/2011.

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