ÖGB | Ein Jahr nach dem Bundeskongress

Bei der letzten Sitzung vor der Sommerpause zog der ÖGB-Bundesvorstand am 8. Juli 2010 Resümee über das erste Jahr nach dem 17. Bundeskongress. »ÖGB und Gewerkschaften haben seit dem Bundeskongress 2009 viel erreicht«, erklärte ÖGB-Präsident Foglar und nannte Beispiele: »Bei Kurzarbeitsvereinbarungen, bei der Gleichstellung von Frauen im Rahmen des NAP, bei Verhandlungen über neue Gesetze wie Auftraggeberhaftung oder Insolvenzrechtsreform und vielem mehr waren ExpertInnen von ÖGB und Gewerkschaften an vorderster Stelle dabei, damit die Interessen der ArbeitnehmerInnen gewahrt bleiben.«

Breite Umverteilung ist für den ÖGB und die Gewerkschaften Schwerpunkthema seit Jahresbeginn 2010. »Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass es große Systemfehler gibt, die dringend behoben werden müssen, angefangen von den ungezügelten Finanzmärkten bis zur großen Schieflage im Steuersystem«, sagte Foglar. Nun müssten die richtigen Lehren aus der Krise gezogen werden. »Es geht um einen Systemwechsel – mit mehr Beiträgen von Vermögenden zum Gemeinwohl. Ziel von FAIR TEILEN ist es, ein Umdenken einzuleiten, den Sozialstaat zu sichern, zu stärken und auszubauen.

Für den Herbst sind FAIR TEILEN-Aktionen zum Themenschwerpunkt Budget geplant.
Mehr Infos: www.fairteilen.at

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 07+08/2010.

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