Liebe Leserin, lieber Leser!

Während man in der Öffentlichkeit immer bereit ist, »der« Gewerkschaft das Bummerl zuzuschieben und ihr Wirtschaftskompetenz abzusprechen – jede Lohnerhöhung, ja sogar ein Kampf gegen Lohnkürzungen ist Schuld an allen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und treibt die Unternehmen in den Ruin -, sind die lautesten Schreier merkwürdig leise, wenn von Gewinnen die Rede ist. Und diese Gewinne sind durchaus beachtlich und haben sich innerhalb eines kurzen Zeitraumes mehr als verdoppelt (z. B. in der Industrie). Das und viel mehr erfahren Sie in unserer Titelgeschichte »Von der Arbeit zum Kapital« auf Seite 8.

Bei uns sind (von konservativer Seite) Stimmen laut geworden, die eine Übernahme des deutschen Hartz-Modells vorschlagen. Das zeugt von einer gewissen Denkfaulheit, wie man sich auf Seite 14 überzeugen kann. Jedenfalls ist bei uns ein Teil der Bestimmungen (»Zumutbarkeit«) schon erheblich strenger als in Deutschland – und die Bedingungen sind hierzulande wesentlich anders als in unserem Nachbarland.

Ein Beitrag über Betrug an der Börse und Gegenmaßnahmen dazu sowie einer über »Werkstudenten« bieten weitere Hintergrundinformationen für Sie als Leser. Bleibt nur, Ihnen im Namen des Teams viel Erfolg für 2003 (siehe Seite 48) zu wünschen.

Siegfried Sorz
(für das Redaktionsteam)

Vorschau auf das Feberheft

Im Februarheft von »Arbeit&Wirtschaft« bringen wir unter anderem Beiträge über die Beschäftigungslage und den Arbeitsmarkt in Österreich, über das AMS und über eine aktive Arbeitsmarktpolitik und deren ausreichende finanzielle Dotierung (ein Wunsch bzw. eine Forderung).

Redaktionsschluss

Manuskripte für die Märzausgabe müssen bis 27. Jänner in der Redaktion eintreffen. Für das Aprilheft ist der 24. Februar 2003 Abgabeschluss. Bis 31. März 2003 müssen die Manuskripte für die Maiausgabe eingelangt sein.

Von

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe .

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