Kolumbien: Morddrohungen gegen NGOs und GewerkschafterInnen

Per SMS wurde an Mitglieder von Menschenrechtsorganisationen und einer Gewerkschaft im Südwesten Kolumbiens folgende Botschaft versandt: „Ihr behindert die Entwicklung dieses Landes durch eure Unterstützung der Guerilla-Familien, die ihr mit diesen dummen Idealen der Freiheit deprimiert. Deshalb steht ihr auf unserer Todesliste.“
Unterzeichnet war die Nachricht von der paramilitärischen Gruppe Aguilas Negras Nueva Generación.
Die Morddrohung ging an:

  • Martha Lucía Giraldo, Mitglied der Regionalgruppe Valle del Cauca der „Nationalen Bewegung für Opfer von staatlichen Verbrechen“ (Movimiento Nacional de Víctimas de Crímenes de Estado),
  • an Berenice Celeyta, Leiterin der Menschenrechtsorganisation Asociación de Investigación y la Acción Social,
  • an Ayda Quilcué, der ehemaligen Sprecherin einer Organisation für die Rechte von Indigenen in Cauca (Consejo Regional Indígena del Cauca ),
  • an die Stiftung „Solidaritätskomitee für politische Gefangene“ (Fundación Comité de Solidaridad con los Presos Políticos) und
  • an die Gewerkschaft der ArbeiterInnen und Angestellten der Universitäten Kolumbiens (Sindicato de Trabajadores y Empleados Universitarios de Colombia – SINTRAUNICOL).

Mehr Infos:
gewerkschafterinnen.amnesty.at

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 01/2011.

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