GPA-djp: Streikbeschluss in Druckerbranche

„Sollten die Gespräche“, die uns der Verband Druck & Medientechnik zum gekündigten grafischen Kollektivvertrag bzw. den Lohn- und Gehaltsverhandlungen angeboten hat, scheitern, werden gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen – bis hin zum Streik – eingeleitet.“
Dieser Beschluss wurde bei der am 5. Dezember 2011 in Wien abgehaltenen BetriebsrätInnen-Konferenz von den rund 140 anwesenden FunktionärInnen des grafischen Gewerbes einstimmig getroffen.
Der Arbeitgeberverband hat ja den Kollektivvertrag zum 31. März 2011 gekündigt und will die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen der rund 10.500 Beschäftigten in den österreichischen Druckereien wesentlich verschlechtern.
Das werden wir nicht zulassen, wir wollen weiterhin einen qualitativ hochwertigen Kollektivvertrag für alle Beschäftigten der Druckerbranche.

Wir fordern:

  • Den Abschluss eines neuen Kollektivvertrags in guter Qualität,
  • Rechtssicherheit für die Beschäftigten,
  • faire Lohn- und Gehaltsabschlüsse.

Sollten die von den ArbeitgeberInnen angebotenen Gespräche scheitern, werden gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen – bis hin zum Streik – eingeleitet.
Ein erstes Gespräch zum Kollektivvertrag wurde für den 11. Jänner 2012 vereinbart. In der Zeit vom 13. Dezember 2011 bis 13. Jänner 2012 finden in allen grafischen Betrieben weitere Betriebsversammlungen statt.
In diesen Versammlungen wird die betriebliche Umsetzung des in der BetriebsrätInnen-Konferenz gefassten Streikbeschlusses fixiert.
Weitere Informationen unter:
www.gpa-djp.at/grafischerkv

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 12/2011.

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