GPA-djp: Schluss mit Gehaltsraub an Jugendlichen

„Tausende AbsolventInnen von Berufsbildenden mittleren oder höheren Schulen drängen jährlich auf den Arbeitsmarkt, oft gibt es aber anstelle eines Arbeitsvertrages einen Lehrvertrag. Und die gesetzlichen Regelungen lassen das auch noch zu“, erinnert GPA-djp-Jugendsekretär Helmut Gotthartsleitner an das Fehlen des § 28 im Berufsausbildungsgesetz.
Die Abschaffung dieses Paragrafen geht klar zulasten von BMHS-AbsolventInnen, deren Schulabschluss seither nicht mehr mit Lehrabschlüssen gleichgesetzt wird. Jetzt entscheidet der/die ArbeitgeberIn darüber, ob und wie viel Lehrzeit angerechnet wird.
Die GPA-djp macht gemeinsam mit anderen Gewerkschaften und den Arbeiterkammern seit einiger Zeit auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam. Eine bereits so gut wie fertig verhandelte Einigung auf die Wiedereinführung des § 28 wurde von der Wirtschaftskammer aber wieder zurückgezogen, seit kurzem werden auch Gespräche in dieser Angelegenheit verweigert.
Gemeinsam mit der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) wurde das „Bündnis Berufsberechtigung“ ins Leben gerufen, das in den kommenden Monaten in ganz Österreich SchülerInnen, ElternvertreterInnen und LehrerInnen informieren wird.

Unterstützen Sie diese Forderung unter:
www.jugend.gpa-djp.at/berufsberechtigung

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 04/2012.

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