GPA-djp | All-in ist viel zu in

Bei All-in-Arbeitsverträgen deckt ein Gesamtgehalt pauschal alle Arbeitszeiten (Mehrstunden, Überstunden …) ab. Auch Aufwandsentschädigungen (Kilometergeld) können enthalten sein.
All-in-Verträge können durchaus sinnvoll sein: für Führungskräfte und für hochqualifizierte ArbeitnehmerInnen, die ihre Arbeit und Arbeitszeiten weitgehend selbstständig gestalten können. In jedem Fall gilt das Günstigkeitsprinzip: Nachteile gegenüber einem klassischen Arbeitsvertrag sollen nicht entstehen, kollektivvertragliche und gesetzliche Ansprüche müssen jedenfalls erfüllt sein.
Nachvollziehbarkeit und Berechenbarkeit aller Ansprüche ist das erste Kriterium für einen fairen All-in-Vertrag: Daher achten Sie auf Angabe des Mindestgehalts ohne Überstunden laut Kollektivvertrag, Aufzeichnung der tatsächlichen Arbeitszeiten, eine Aufzählung, was im All-in-Vertrag abgegolten ist und was extra bezahlt wird und eine Vereinbarung, wie das All-in-Gehalt jährlich zu erhöhen ist.
Die GPA-djp steht Ihnen als kompetenter Partner für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Alle Angestellten, die einen solchen Vertrag bekommen oder bereits unterschrieben haben, können diesen von GPA-djp-ExpertInnen überprüfen lassen. Vereinbaren Sie einen Beratungs-Termin unter 05 03 01-301.
Überprüfen Sie Ihren Arbeitsvertrag online:
scripts.gewerkschaften-online.at/GPA/allin_check/seite1.php

Von

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 03/2010.

Schreiben Sie Ihre Meinung an die Redaktion
aw@oegb.at

Du brauchst einen Perspektivenwechsel?

Dann melde dich hier an und erhalte einmal wöchentlich aktuelle Beiträge zu Politik und Wirtschaft aus Sicht der Arbeitnehmer:innen.



Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Mit dem Absenden dieses Formulars stimme ich der Verarbeitung meiner eingegebenen personenbezogenen Daten gemäß den Datenschutzbestimmungen zu.