Gerechtigkeit muss sein

Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Bildungszentrum der AK Wien am Freitag, den 20. Jänner 2012. Mehr als 400 FunktionärInnen aus Arbeiterkammer, Gewerkschaften und ÖGB waren gekommen, um über die ArbeitnehmerInnenposition zur Budgetkonsolidierung  zu diskutieren.
   Inhaltliche Anregungen dazu kamen von Klaus Busch (Vertrauensdozent an der Universität Osnabrück, Fachbereich Sozialwissenschaften) und dem Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien, Markus Marterbauer.
Fünf Stunden lang debattierten die KollegInnen engagiert und erarbeiteten eine gemeinsame Position zum Thema Defizitabbau. Dabei ging es vor allem darum, das Defizit ohne falsches Sparen zu reduzieren – dieses vernichte Arbeitsplätze, waren sich die Arbeitnehmer-vertreterInnen einig. Daher seien zur Budgetsanierung dringend neue Einnahmen nötig – und die dürften nicht wieder zu Lasten der ArbeitnehmerInnen gehen. ÖGB-Präsident Erich Foglar meinte dazu: „Wir müssen immer wieder wiederholen, dass die ArbeitnehmerInnen nicht schuld an der Krise sind, auch wenn es niemand mehr hören will, weil außer uns sagt das niemand. Wenn ein Wahnsinniger unser Haus anzündet, dann können wir das beklagen und unsere Unschuld beteuern – wir werden aber trotzdem zum Feuerlöscher greifen müssen.“
Alle Infos und Unterlagen unter:
tinyurl.com/7d2mu64 

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 01/2012.

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