Europa | Regulierung der globalen Finanzmärkte

Eine neue europäische Kampagne geht in die Offensive für einen Kurswechsel bei den globalen Finanzmärkten. Die Initiatoren von „EuropäerInnen für eine Finanzmarktreform“ sind unter anderem der EGB, der IGB sowie das Global Progressive Forum. ÖGB und AK sind unter den ersten Organisationen, die der Kampagne beitraten.
Unter dem Motto „Reguliert die globalen Finanzmärkte – jetzt“ setzt sich die Kampagne dafür ein, die Lehren aus der Finanzkrise zu ziehen: Sie fordert eine effektive Regulierung des Finanzsektors und die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, damit jene für die Krise zahlen, die sie auch verursacht haben. Ein Schwerpunkt ist auch die Bekämpfung des durch die Auswüchse des Finanzsektors noch weiter verstärkten gesellschaftlichen Ungleichgewichts. In Zeiten von Lohneinschnitten und Arbeitsplatzabbau fordert die Kampagne unter dem Slogan „ArbeitnehmerInnen zuerst!“ einen Stopp von Bonuszahlungen in Milliardenhöhe.
Diese europäische Kampagne, die auch in den Mitgliedsstaaten wirken soll, ist eine logische Fortsetzung der engen Zusammenarbeit von ÖGB-Europabüro und AK Europa in Brüssel für eine effektive Finanzmarktregulierung.
Die Kampagne im Internet:
europeansforfinancialreform.org/de

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 03/2010.

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