Europa | EGB-Kongress von 16. bis 19. Mai 2011 in Athen

Unter dem Motto „Mobilising for Social Europe“ hält der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) von 16. bis 19. Mai 2011 in Athen seinen 12. Kongress ab. Dabei wird sowohl ein neuer Generalsekretär als auch ein neuer Präsident gewählt. „Nicht zu hohe Löhne oder die Sozialsysteme haben Europa in die Krise geführt und Schulden verursacht, sondern die unregulierte Finanzindustrie. Um Banken zu retten und Länder zu stabilisieren, wurden Schulden gemacht. Die Europäische Kommission irrt gewaltig, wenn sie glaubt, die Krankheiten der Finanzindustrie mit bitteren Pillen für die Menschen, ihre Löhne und die Sozialsysteme kurieren zu können. Nur gute Löhne schaffen Nachfrage, Wachstum und gute Arbeitsplätze. Und um künftige Krisen zu verhindern, braucht es eine effektive Regulierung des Finanzkapitalismus“, so der EGB. Um Druck für ein soziales Europa zu machen, sind die europäischen Gewerkschaften in den vergangen Monaten mehrfach auf die Straße gegangen. Der Europäische Gewerkschaftsbund wurde 1973 gegründet und vereint 83 Mitgliedsorganisationen in 36 Ländern und zwölf branchenbezogene Verbände. Hauptziel des EGB ist es, die Idee des Europäischen Sozialmodells voranzubringen und für die Entwicklung eines gemeinsamen Europas zu arbeiten, in dem Friede und Stabilität herrschen und in dem die arbeitenden Menschen und ihre Familien in den Genuss voller Menschen- und Bürgerrechte kommen, bei hohen Lebensstandards.
   Alle Infos: www.etuc.org 

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 05/2011.

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