China: Menschenrechte aufs Podest

Vom 8. bis 24. August 2008 finden unter dem Motto »Eine Welt, ein Traum« die Olympischen Sommerspiele in Peking statt. Ein Traum aber bleibt für viele chinesische BürgerInnen eine bessere Menschenrechtslage. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat wiederholt seine Erwartung deutlich gemacht, dass die Entscheidung für Peking als Gastgeberstadt zur Verbesserung der Menschenrechtslage in China führen sollte. Trotz einiger Reformen, die die Anwendung der Todesstrafe betreffen, steht China bei der Zahl der Hinrichtungen nach wie vor weltweit auf Platz eins. Noch immer werden MenschenrechtsverteidigerInnen festgenommen oder schikaniert und das Internet zensiert. Immer wieder werden im Rahmen der Programme »Umerziehung durch Arbeit« und »zwangsweise Drogenrehabilitation« Menschen ohne vorheriges Gerichtsverfahren inhaftiert. Seit langem sind hier Reformen versprochen, doch nun wurden diese beiden Maßnahmen sogar noch ausgeweitet, um Peking vor den Olympischen Spielen zu »säubern«.

Chinesische MenschenrechtsverteidigerInnen werden bei ihrer Arbeit von den Behörden nach wie vor stark behindert. Sie berichten über Übergriffe, die zum Teil direkt mit den Olympia-Vorbereitungen wie etwa den Zwangsräumungen zur Durchführung der Baumaßnahmen für die Olympischen Spiele zusammenhängen.

Setzen auch Sie ein Zeichen und unterzeichnen Sie die Petition im Internet: www.clients.thelounge.net/amnesty/china

 

Von

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe .

Schreiben Sie Ihre Meinung an die Redaktion
aw@oegb.at

Du brauchst einen Perspektivenwechsel?

Dann melde dich hier an und erhalte einmal wöchentlich aktuelle Beiträge zu Politik und Wirtschaft aus Sicht der Arbeitnehmer:innen.



Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Mit dem Absenden dieses Formulars stimme ich der Verarbeitung meiner eingegebenen personenbezogenen Daten gemäß den Datenschutzbestimmungen zu.