Arbeiterkammer: Spenden auf Nummer sicher

Besonders jetzt werden für karitative Zwecke Spenden gesammelt. Doch Vorsicht: Dahinter können sich auch unseriöse Vereinigungen verbergen! Wer sich jedoch am Spendengütesiegel orientiert, geht auf Nummer sicher, rät die AK.
Winterzeit ist Spendenzeit, das wissen auch unseriöse Sammler. Nur das Spendengütesiegel ist der Garant dafür, dass das Geld auch tatsächlich einem guten Zweck zugute kommt. Das Gütesiegel erhalten nur jene Organisationen, die sich regelmäßig einer freiwilligen Kontrolle durch unabhängige WirtschaftsprüferInnen unterwerfen.
Die Strategien der Spendenvereinigungen reichen von Angeboten zu Mitgliedschaften bis hin zu Bargeldsammlungen vor Ort. Bei einer sogenannten Fördermitgliedschaft verpflichten sich die SpenderInnen zu einer wiederkehrenden Spendenleistung und erteilen gleichzeitig eine Einzugsermächtigung für die Spende bei ihrer Bank. Die Sammlung von Bargeld ist nur mit einer Bewilligung der zuständigen Behörde zulässig. „Deshalb immer den Ausweis der Behörde zeigen lassen, auf dem der Veranstalter und Zweck der Sammlung ersichtlich ist“, raten die AK-KonsumentenschützerInnen.
Wer also sicher sein will, dass seine Spende auch wirklich den guten Zweck erfüllt, sollte sich erkundigen, ob es sich um seriöse AnbieterInnen mit Spendengütesiegel handelt. Informationen über entsprechende Non-Profit-Organisationen gibt es unter www.osgs.at.
Eine Einzugsermächtigung kann innerhalb von acht Wochen widerrufen werden.
Spenden für karitative Einrichtungen können als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden. Ab 2012 sind auch Spenden für Tierschutz- und Umweltorganisationen sowie an Freiwillige Feuerwehren steuerlich begünstigt.
Nähere Informationen unter:
www.bmf.gv.at


 

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 12/2011.

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