Arbeiterkammer: Keine Arbeit, zu wenig Geld

Menschen ohne Berufsausbildung, Personen mit gesundheitlichen Problemen oder Menschen ab einem bestimmten Alter finden seltener eine Erwerbsarbeit, von der sie leben können. Zudem sind sie länger von Arbeitslosigkeit bedroht. „Viele müssen sich also auf eine länger dauernde Arbeitslosigkeit einstellen“, befürchtet Josef Wallner, Leiter der Abteilung Arbeitsmarktpolitik in der Arbeiterkammer Wien.
Besonders schwierig für die Betroffenen ist es, mit dem Einkommen während der Arbeitslosigkeit auszukommen, wie eine Studie von IFES und Sora zeigt. Bereits nach einer zweimonatigen Arbeitslosigkeit sagen 36 Prozent der Betroffenen, dass sie ein sehr großes Problem haben, mit den Einkommenseinbußen zurande zu kommen, nach sechs Monaten geht es bereits beinahe jedem Zweiten so.
Für drei Viertel der Betroffenen bedeutet Arbeitslosigkeit jedenfalls ein finanzielles Problem. Oft reichen die Mittel zur Abdeckung der Lebenshaltungskosten nicht mehr aus. Zwölf Prozent der Befragten gaben an, häufig bzw. manchmal bei der Bezahlung der Miete in Verzug zu geraten. Besonders betroffen sind AlleinerzieherInnen.

Die Studie zum Download:
http://media.arbeiterkammer.at/PDF/Arbeitsmarkt_im_Fokus_1_2014.pdf

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 7/14.

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