Arbeiterkammer: Kampfansage an „Gewinnschmähs“

Der Ausflug zum Glück entpuppt sich meist als Werbefahrt, bei dem überteuerte Produkte an die vermeintlichen Gewinner verkauft werden. Immer wieder kommen findige Unternehmen mit neuen Tricks auf den Markt. Die AK Niederösterreich hat jetzt gemeinsam mit der AK Wien, dem Konsumentenschutzministerium, den Bundesländern Niederösterreich und Burgenland eine Initiative im Internet „Hände weg von Werbefahrten“ gestartet und deckt damit unseriöse Firmen auf. Immer öfter ärgern sich KonsumentInnen in den AK-Konsumentenberatungen über neue Maschen bei Werbefahrten und Gewinnbenachrichtigungen. Die Unternehmen werden immer dreister. Dem muss Einhalt geboten werden, findet die AK. Unter www.haendewegvonwerbefahrten.at erhalten VerbraucherInnen mit wenigen Klicks Auskunft über jene Firmen, die sie besser ignorieren sollten. Jeder Eintrag enthält den Firmennamen, die Anschrift, mit welchen Tricks die Firmen arbeiten und das Schreiben, das an die KonsumentInnen versandt wurde. KonsumentInnen können sich ebenfalls beteiligen: Wenn Sie eine Gewinnnachricht oder Einladung zu einer Werbefahrt erhalten, können Sie diese an die AK-KonsumentenschützInnen schicken.
Tipps der AK-KonsumentenschützerInnen:
Denken Sie daran: Niemand hat etwas zu verschenken! Je toller die Gewinnversprechungen klingen, desto mehr Vorsicht ist geboten.

  • Hände weg, wenn Sie eine Einladung oder Gewinnzusage von einem Unternehmen erhalten, das nur ausschließlich eine Postfachadresse angibt.
  • Äußerste Vorsicht bei Gewinnzusagen von Firmen, die Sie nicht kennen. Erkundigen Sie sich über das Unternehmen.

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 11/2011.

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