Arbeiterkammer | Gesundes Naschen nur in der Werbung

Täuschen und tarnen – das gilt oft für die Werbung mit Lebensmitteln. Ein Bild etwa suggeriert, dass es sich um ein gesundes Produkt handelt, aber beim genaueren Hinsehen wird der schöne Schein oft schnell entzaubert. Auch die aktuelle Diskussion um Käse-Imitate zeigt, dass oft nicht drinnen ist, was drauf steht. Und für Kindersnacks gilt, gesundes Naschen gibt es nur in der Werbung.
Ein aktueller AK-Test von 41 Kinderlebensmitteln zeigt: Zwei von drei der untersuchten Produkte sind nicht empfehlenswert und sollten demnach nur selten konsumiert werden. Sie sind häufig zu fett und zu süß. Vitamine werden oft nicht gezielt und damit sinnlos verabreicht. Viele Produklte enthalten Zusatzstoffe. Acht Prozent sogar Azorafarbstoffe, die im Verdacht stehen Allergien auszulösen und zu Hyperaktivität bei Kindern beizutragen. Das Ergebnis bestätigt den AK Test von 2006 – leider hat sich seither nichts geändert.
Detaillierte Ergebnisse sowie weitere Informationen zum Thema Lebensmittelkennzeichnung:
www.arbeiterkammer.at/online/kinderlebensmittel-zu-suess-und-zu-fettig-49232.html

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 07/2009.

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